Sind die Reichen geizig? Warum Geld nicht immer Großzügigkeit bedeutet
Was bedeutet überhaupt "geizig"?
Bevor man gleich pauschal mit dem Finger zeigt – was heißt eigentlich geizig? Im Alltag meint man damit oft jemanden, der zwar Geld hat, aber ungern ausgibt, besonders für andere. Also nicht sparsam im klugen Sinne, sondern eher: “Der könnte, aber will nicht.”
Aber ist das fair? Nur weil jemand viel Geld besitzt und keine Champagnerflaschen für alle springen lässt, ist er gleich geizig?
Spoiler: So einfach ist’s eben nicht.
Klischees vs. Realität: Reiche als Geizhälse
Das gängige Vorurteil
Man hört’s immer wieder:
“Die Superreichen drücken sich vor Spenden.”
“Der Millionär zahlt im Restaurant nicht mal Trinkgeld!”
“Jeff Bezos gibt weniger für Wohltätigkeit als meine Oma.”
Solche Aussagen verbreiten sich schnell – und ja, manchmal stimmt’s sogar.
Aber das ist nur die eine Seite der Medaille.
Warum wirken Reiche oft geizig?
Sie geben nicht öffentlich: Viele Reiche spenden anonym. Wenn du davon nix hörst, heißt das nicht, dass nix passiert.
Sie geben strategisch: Statt 10 € an der Kasse, lieber 10 Mio. in eine Stiftung. Sie ticken einfach anders.
Sie wollen Kontrolle: Reiche Menschen sind oft Unternehmer – die geben nicht “einfach so”, sondern planen genau, wo das Geld landet.
Ich kannte mal einen Unternehmer, der beim Mittagessen sein Kleingeld sammelte wie ein Falke – aber einmal im Jahr finanzierte er 30 Schulstipendien. Was ist jetzt? Geizig oder großzügig? Tja.
Studien und Zahlen: Gibt es Belege?
Wer spendet mehr – Arm oder Reich?
Laut diversen Studien (z.B. aus den USA und auch aus Europa):
Reichere Menschen spenden absolut gesehen mehr, aber
in Prozent ihres Einkommens spenden ärmere Haushalte mehr
Ein Beispiel:
Ein Milliardär spendet 1 Mio. – klingt riesig.
Aber wenn er 100 Mrd. hat, sind das gerade mal 0,001 % seines Vermögens.
Dagegen spendet ein Normalverdiener vielleicht 200 € im Jahr – was 1 % seines Einkommens sein kann.
Also... beide geben was, aber aus ganz unterschiedlichen Relationen.
Psychologische Faktoren: Wieso manche Reiche knausern
Verlustangst trotz Reichtum
Klingt absurd, aber viele Reiche haben Angst, wieder alles zu verlieren. Besonders bei Selfmade-Millionären ist das verbreitet: Wer sich alles selbst aufgebaut hat, will es um jeden Preis behalten.
Statusdenken und Imagepflege
Manche Wohlhabende geben nur dort Geld aus, wo es “sichtbar” ist.
Neue Yacht? Ja.
Trinkgeld für den Kellner? Äh... eher nicht.
Es ist kein Geiz – es ist manchmal eine Form von Kontrolle oder Machtausdruck.
Geld = Freiheit
Viele Reiche betrachten ihr Vermögen als Schlüssel zur Unabhängigkeit. Und wer gerne unabhängig ist, gibt halt weniger gern Geld “ohne Gegenleistung” raus.
Gibt es auch großzügige Reiche? Klar! Und wie.
Beispiele aus der Realität
MacKenzie Scott (Ex-Frau von Jeff Bezos) spendete über 14 Milliarden Dollar in weniger als 3 Jahren – ohne Bedingungen, ohne Presse-Zirkus.
Chuck Feeney, Multimilliardär, verschenkte fast sein gesamtes Vermögen zu Lebzeiten. Als er fertig war, hatte er noch 2 Mio. auf dem Konto.
Auch in Deutschland? Aber sicher!
Dieter Schwarz (Lidl-Gründer) finanziert riesige Bildungsprojekte.
Stefan Quandt und Susanne Klatten (BMW-Erben) unterstützen zahlreiche soziale Initiativen.
Nur... sie hängen’s halt nicht an die große Glocke.
Fazit: Sind die Reichen geizig?
Manche ja, manche nein.
Geiz ist kein Automatismus des Reichtums. Es hängt ab von Persönlichkeit, Erziehung, Werten und auch ein bisschen Weltanschauung.
Und vielleicht – ganz vielleicht – bewerten wir Geiz manchmal einfach falsch.
Denn:
Nicht jeder, der viel gibt, ist großzügig. Und nicht jeder, der wenig gibt, ist geizig.
Also bevor man urteilt: erstmal genau hinschauen. Und sich selbst fragen: Was würde ich tun, wenn ich Millionär wäre?
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