Wie viel sind 100 € Brutto in Netto? Die überraschende Wahrheit
Warum Brutto nicht gleich Netto ist
Der Klassiker im Arbeitsleben
Fast jeder kennt's: Man liest im Arbeitsvertrag „100€ brutto“ – denkt sich, naja, ist wenig, aber okay. Und dann?
Kommt netto noch weniger raus.
Aber warum eigentlich?
Ganz einfach: In Deutschland wird vom Bruttogehalt eine ganze Latte an Abzügen abgezogen – Steuern, Sozialabgaben und Co. Und je nach Lebenssituation, Wohnort und Steuerklasse kann der Netto-Betrag ziemlich schwanken.
Was beeinflusst den Netto-Betrag?
Steuerklasse und persönliche Situation
Einer der wichtigsten Faktoren ist die Steuerklasse. Es gibt insgesamt 6 Stück in Deutschland, und je nachdem ob du ledig, verheiratet oder alleinerziehend bist, zahlst du unterschiedlich viel Lohnsteuer.
Kurz gesagt:
Steuerklasse I (ledig, keine Kinder): mehr Abzüge
Steuerklasse III (verheiratet, Hauptverdiener): weniger Abzüge
Steuerklasse V: ziemlich fies, hohe Steuerlast
Steuerklasse VI: für Zweitjob – Abzüge deluxe
Kranken-, Renten-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung
Das sind die vier großen Pflichtabgaben in Deutschland. Sie machen zusammen rund 20 % bis 22 % des Bruttogehalts aus (abhängig von Einkommen und Beitragssatz).
Und ja – selbst bei 100 € brutto wird das alles anteilig mitgerechnet.
Konkretes Beispiel: 100 € brutto – was bleibt übrig?
Steuerklasse I, ohne Kirchensteuer
Nehmen wir mal den einfachsten Fall:
Steuerklasse I
Keine Kinder
Kein Kirchensteuerzahler
Kein Nebenjob
Bundesland egal (die Sätze sind fast überall gleich)
Dann sieht das ungefähr so aus:
Rentenversicherung: ca. 9,3 %
Krankenversicherung: ca. 7,95 %
Pflegeversicherung: ca. 1,525 %
Arbeitslosenversicherung: ca. 1,2 %
Lohnsteuer: bei so kleinem Betrag fast null
Endergebnis: ca. 85–87 € netto
Jup. Von 100 € brutto bleiben dir rund 85 € in der Tasche. Nicht mega viel – aber hey, besser als 0 € netto, oder?
Bei Minijobs sieht’s anders aus
Wenn du z.B. einen Minijob auf 520-Euro-Basis hast, zahlst du keine Steuern oder Sozialabgaben als Arbeitnehmer. In dem Fall sind 100 € brutto = 100 € netto.
Klingt gut, aber denk dran: du baust keine Rentenansprüche auf (es sei denn, du zahlst freiwillig ein paar Euro mit).
Tricks und Tipps, wie du mehr Netto vom Brutto bekommst
Steuerklasse wechseln (wenn möglich)
Wenn du verheiratet bist, lohnt sich manchmal der Wechsel zwischen Steuerklasse III/V und IV/IV.
Kann sich echt bemerkbar machen – auch bei kleinen Beträgen.
Freibeträge eintragen
Wenn du z.B. hohe Werbungskosten oder Kinderbetreuungskosten hast, kannst du beim Finanzamt einen Freibetrag auf der Lohnsteuerkarte eintragen lassen.
Dann zahlst du monatlich weniger Steuer, statt dir das Geld erst bei der Steuererklärung zurückzuholen.
Fazit: 100 € brutto sind nicht gleich 100 € netto
Die Antwort auf „Wie viel sind 100 € brutto in netto?“ ist also: es kommt drauf an.
In den meisten Fällen bleibt dir etwa 85 bis 87 €, es sei denn, es ist ein Minijob – dann hast du Glück und bekommst den vollen Betrag.
Deutschland liebt Bürokratie. Und Abzüge. Aber mit ein bisschen Wissen und den richtigen Kniffen kannst du wenigstens das Beste draus machen.
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