In welchen Berufen werden Frauen schlechter bezahlt?
Der Gender Pay Gap – eine bittere Realität
Zahlen, die man nicht schönreden kann
Laut Statistischem Bundesamt lag der unbereinigte Gender Pay Gap in Deutschland 2023 bei rund 18 %. Das bedeutet: Frauen verdienen im Schnitt 18 % weniger als Männer – für vergleichbare Tätigkeiten, gleiche Qualifikationen und oft dieselbe Verantwortung.
Klar, ein Teil davon lässt sich mit Teilzeit, Karriereunterbrechungen (Stichwort Elternzeit) erklären. Aber der andere Teil? Tja… offener struktureller Nachteil. Punkt.
Typische Frauenberufe – und warum sie schlechter bezahlt werden
Pflege, Erziehung, Einzelhandel – viel Verantwortung, wenig Lohn
Frauen arbeiten besonders häufig in sozialen und Dienstleistungsberufen. Leider sind gerade diese Jobs systematisch unterbewertet – sowohl gesellschaftlich als auch finanziell.
1. Pflegeberufe (Altenpflege, Krankenpflege)
Hohe körperliche und emotionale Belastung
Schichtdienst, Wochenendarbeit, Personalmangel
Durchschnittslohn: deutlich unter dem nationalen Durchschnitt
Und wer macht den Job? Über 80 % Frauen.
2. Erziehungsberufe (Erzieherin, Sozialpädagogin)
Pädagogische Arbeit, die absolut zentral ist für die Gesellschaft
Dennoch: schlecht bezahlt, kaum Aufstiegschancen
Und oft nicht mal als "vollwertiger Bildungsberuf" angesehen. Echt jetzt?
3. Einzelhandel (Verkäuferin, Kassiererin)
Körperlich anstrengend, Kund*innenkontakt, hoher Druck
Niedrige Bezahlung trotz großer Verantwortung (Kassendifferenzen, Warensicherheit etc.)
Wieder: überwiegend Frauen
Warum? Weil diese Berufe oft als "emotional" oder "kümmernd" gelten – was gesellschaftlich immer noch weniger wertgeschätzt wird als z.B. Technik oder Management.
Gleiche Position – und trotzdem weniger Geld?
Ja. Auch das gibt’s leider noch.
Selbst wenn Frauen in "klassisch männlichen" Berufen arbeiten, verdienen sie häufig weniger. Beispiele gefällig?
1. Ingenieurwesen und IT
Männer dominieren zahlenmäßig
Frauen, die’s reinschaffen, verdienen oft weniger bei gleichem Titel und Aufgabenbereich
2. Medizin (Ärztin vs. Arzt)
Frauen oft in Teilzeit – okay
Aber auch in Vollzeit zeigt sich ein Gap, v.a. in Führungspositionen
Chefärztinnen? Selten. Oberärztinnen? Unterrepräsentiert.
3. Jura / Kanzleien
Einstiegsgehälter bei Frauen niedriger
Weniger Aufstieg zur Partnerin
Vereinbarkeit mit Familie oft Hindernis (aber bei Männern? Kaum Thema…)
Weitere Gründe für die Ungleichheit
Es ist kompliziert… aber nicht hoffnungslos
Frauen verhandeln seltener aggressiv – aber das ist keine Ausrede für ungerechte Angebote
Teilzeit = weniger Aufstiegschancen – obwohl Teilzeit ja nicht gleich "weniger fähig" ist
Kinder = Karriereknick – fast ausschließlich bei Frauen spürbar
Und: In vielen Branchen gibt’s ein intransparentes Gehaltssystem, das Ungleichheit fast schon begünstigt. Wenn keiner weiß, was der/die andere verdient – wie soll man dann überhaupt vergleichen?
Fazit: Gleiche Arbeit, weniger Geld – Zeit, das zu ändern
Frauen werden besonders in sozialen, erzieherischen und pflegerischen Berufen schlechter bezahlt – obwohl sie dort das Rückgrat der Gesellschaft bilden.
Und selbst in klassischen Männerdomänen sind die Gehälter oft niedriger, trotz identischer Qualifikationen.
Was hilft?
Mehr Transparenz in Gehaltsstrukturen
Stärkere Tarifbindung in "Frauenbranchen"
Aktives Umdenken bei Arbeitgebern – und auch bei uns allen
Denn ganz ehrlich: Wer anderen Menschen jeden Tag den Hintern abwischt, Kinder bildet oder Leben rettet, verdient mehr als nur Applaus.
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In einer aktuellen Studie der ZEIT nannten über 80 Prozent der befragten Arbeitnehmer als wichtigsten Aspekt ihrer Arbeit, sich dort wohlzufühlen.