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Warum heißt es nicht Dreizig? Die überraschende Geschichte der Zahl 30

Warum heißt es nicht Dreizig? Die überraschende Geschichte der Zahl 30

Auf den ersten Blick: Drei + zig = Dreizig, oder?

Klingt doch logisch: Wenn wir „zwanzig“ sagen, und dann „vierzig“, „fünfzig“ usw. – warum bitte schön ist es nicht Dreizig, sondern dreißig?

Viele fragen sich das, vor allem wenn man Deutsch gerade lernt oder Kindern beim Rechnen hilft. Ich erinnere mich ehrlich an den Moment, wo mein kleiner Cousin mich beim Hausaufgabenmachen fragte: „Heißt es wirklich drei-ess-ich?“ – Ich war kurz sprachlos.

Aber die Antwort steckt in der Sprachgeschichte, genauer gesagt im Wandel der Laute und Schreibweisen im Althochdeutschen und Mittelhochdeutschen.

Die sprachgeschichtliche Wurzel von „dreißig“

Vom „zig“ zum „ßig“ – wie sich Sprache verändert

Das Wort „dreißig“ kommt vom althochdeutschen drīzugo oder drīzzugo, was sich aus „drī“ (also drei) und „zugo“ ableitet – das stand damals für „Zehnzahl“ oder „Zehnergruppe“. Krumm, oder?

Später, im Mittelhochdeutschen, wurde daraus „drīzic“, mit einem stimmhaften Zischlaut in der Mitte. Und über die Jahrhunderte veränderte sich das zu „dreißig“, wobei das „ß“ genau diesen Laut wiedergibt.

Das „ß“ ersetzt also ein früheres „z“-artiges Geräusch – nicht das einfache „z“, das wir von „zwanzig“ kennen.

Warum dann nicht konsequent „dreizig“?

Gute Frage. Die deutsche Sprache ist – naja, ehrlich gesagt – manchmal inkonsequent. Aber es gibt historische Gründe:
Die Form mit „ß“ hat sich einfach sprachlich durchgesetzt, weil sie die damalige Aussprache besser getroffen hat.

Außerdem: Die Zahlen zwischen 20 und 90 sind nicht komplett logisch aufgebaut. Guck dir „achtzig“ an – warum kein „achtzig“ mit „z“ am Ende wie „zwanzig“? Oder „siebzig“, wo das „en“ von „sieben“ plötzlich verschwindet?

Also ja, Deutsch ist manchmal wie ein alter Koffer voller historischer Launen. Praktisch? Manchmal. Romantisch? Vielleicht. Logisch? Eher nicht immer.

Wie sprechen Muttersprachler „dreißig“ aus?

Alltag vs. Hochsprache

In der gesprochenen Sprache hört man oft Varianten wie:

– „dreißich“
– „dreissig“ (mit langem S)
– oder sogar „dreizig“, besonders im Dialekt

Im süddeutschen Raum oder in Österreich rutscht gerne mal ein „z“ durch, vor allem bei älteren Leuten. Im Ruhrpott? Eher „dreissich“, bisschen genuschelt.

Die Standardsprache ist aber ganz klar: dreißig, mit scharfem „ß“ – auch wenn man’s selten so deutlich hört.

Kleiner Fun Fact:

Die Zahl 30 ist eine der wenigen, bei der ein Buchstabe komplett anders klingt als geschrieben, je nach Region. Es gibt Leute, die schreiben korrekt „dreißig“, sagen aber im Alltag „dreizig“. Ist das falsch? Nö, eher ein Beispiel für lebendige Sprache.

Was sagt die Rechtschreibung?

Seit der Reform von 1996 gilt: „ß“ steht nach langem Vokal, und „ss“ nach kurzem. Da das „ei“ in „dreißig“ lang ist, bleibt das „ß“ korrekt.

Also, sorry an alle, die „dreizig“ für logischer halten – aber laut Duden ist nur „dreißig“ richtig.

Fazit: Dreißig ist ein Überbleibsel der Sprachgeschichte

Warum heißt es nicht „dreizig“?

– Weil’s im Althochdeutschen anders war
– Weil sich Laute geändert haben
– Weil Sprache manchmal einfach... tut, was sie will

Und ehrlich? Genau das macht sie auch spannend. Das nächste Mal, wenn jemand dich fragt, warum’s nicht „dreizig“ heißt, sag einfach:
„Weil Deutsch manchmal sein eigenes Ding macht – und das ist auch okay.“

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