Was ist eine Geldstrafe von 90 Tagessätzen? Verstehen, was wirklich dahintersteckt

Geldstrafe vs. Freiheitsstrafe – worum geht’s eigentlich?
Also gut, wenn du diesen Artikel liest, dann fragst du dich wahrscheinlich: Was bedeutet eine Geldstrafe von 90 Tagessätzen genau? Und ganz ehrlich: Ich hab mir dieselbe Frage gestellt, als ein Kumpel von mir (nennen wir ihn Tom) neulich meinte, er habe „90 Tagessätze“ aufgebrummt bekommen wegen so einer etwas dummen Geschichte mit Falschparken und Fahrerflucht (ja… keine Glanzleistung).
Was ich damals nicht wusste – und du vielleicht auch nicht – ist, dass Tagessätze eine strafrechtliche Maßnahme sind. Und zwar nicht einfach irgendeine Geldbuße wie bei einem Blitzer, sondern tatsächlich eine Strafe im Rahmen des Strafgesetzbuchs. Also was Ernstes.
Was genau sind Tagessätze?
Die Definition kurz erklärt
Ein Tagessatz ist eine Art, wie in Deutschland die Höhe einer Geldstrafe gerecht verteilt wird – je nachdem, wie viel jemand verdient. Das System soll dafür sorgen, dass jemand mit viel Geld genauso bestraft wird wie jemand mit wenig – proportional halt.
Das Gericht bestimmt:
Die Anzahl der Tagessätze – abhängig von der Schwere der Tat (meist zwischen 5 und 360),
Die Höhe eines Tagessatzes – je nach Einkommen (mindestens 1€, maximal 30.000€ pro Tagessatz, laut § 40 StGB).
Das heißt konkret: Wenn du zu 90 Tagessätzen verurteilt wirst, und der Wert eines Tagessatzes liegt bei 30€, dann musst du 90 x 30€ = 2.700€ zahlen.
Bei Tom waren’s übrigens 20€ pro Tag. Macht 1.800€. Hat wehgetan, meinte er.
Wie wird der Tagessatz berechnet?
Das Gericht schaut sich dein Nettoeinkommen an – normalerweise pro Monat – und teilt das durch 30 Tage. Also wenn du zum Beispiel 3.000€ netto im Monat verdienst, ist dein Tagessatz 100€.
Ganz ehrlich, als ich das erste Mal davon gehört hab, dachte ich: "Krass, das ist ja irgendwie fair." Aber eben auch teuer, wenn du gut verdienst. Für Geringverdiener ist es entsprechend niedriger, was ja auch Sinn macht.
Was bedeutet 90 Tagessätze konkret?
Die Bedeutung im Strafrecht
Eine Geldstrafe von 90 Tagessätzen ist nicht ohne. Und jetzt kommt der wichtige Punkt: Ab 91 Tagessätzen gilt man in Deutschland als vorbestraft, zumindest im erweiterten Führungszeugnis. Das heißt, wenn du mit 90 Tagessätzen davonkommst, dann hast du gerade so noch Glück gehabt, was dein Führungszeugnis betrifft (also für Arbeitgeber etc.).
Ich erinnere mich, als Tom ganz erleichtert meinte: „Boah, wenigstens keine Vorstrafe!“ – er hatte richtig Schiss, dass das auf seinen Job Einfluss nimmt. Und ja, das hätte es wohl getan, wäre es ein Tagessatz mehr gewesen.
Was für Straftaten führen zu so einer Strafe?
Typische Beispiele für 90 Tagessätze sind zum Beispiel:
Beleidigung
Fahrerflucht (ohne Personenschaden)
leichter Betrug
Diebstahl geringeren Werts
Hausfriedensbruch
Das heißt also: Nicht die ganz harten Dinger, aber auch nicht harmlos. Es signalisiert dem Gericht: "Das war ernst, aber nicht ernst genug für den Knast."
Was passiert, wenn man nicht zahlt?
Ersatzfreiheitsstrafe – und warum das niemand will
Wenn du die Geldstrafe nicht bezahlen kannst oder willst, wird sie in eine Ersatzfreiheitsstrafe umgewandelt. Heißt: Pro Tagessatz ein Tag im Gefängnis. Bei 90 Tagessätzen wären das – genau – 90 Tage Knast.
Tom hat kurz geschluckt, als der Richter ihm das erklärte. Natürlich hat er gezahlt, aber der Gedanke, dass man wirklich für sowas in den Knast kann, hat ihn richtig schockiert.
Es gibt übrigens auch die Möglichkeit, Ratenzahlung zu beantragen – das ist oft die beste Lösung, wenn man finanziell nicht auf Rosen gebettet ist.
Fazit: 90 Tagessätze sind eine klare Warnung – aber kein Weltuntergang
Am Ende bleibt zu sagen: Eine Geldstrafe von 90 Tagessätzen ist ernst zu nehmen. Es ist eine echte Strafe nach dem Strafgesetzbuch – nicht einfach eine kleine Ordnungswidrigkeit. Aber es ist auch nicht gleich das Ende deiner Welt. Du bist (noch) nicht vorbestraft, und du kannst die Sache bereinigen – wenn du dich drum kümmerst.
Und, ehrlich gesagt, es ist auch ein Weckruf. Für Tom war es das auf jeden Fall. Er fährt jetzt viel vorsichtiger – und parkt nur noch da, wo’s erlaubt ist.
Wenn du also selbst betroffen bist oder jemanden kennst, der’s ist: Nicht den Kopf in den Sand stecken. Zahl es, lern draus – und mach weiter.
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