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Warum wurde die Sütterlinschrift verboten? Die Geschichte dahinter

Die Sütterlinschrift, ein einzigartiges Stück deutscher Kalligrafie, hat viele Menschen immer wieder fasziniert. Doch hast du dich jemals gefragt, warum sie irgendwann verboten wurde? Eine Schrift, die in vielen deutschen Schulen und Haushalten über Jahrzehnte hinweg verwendet wurde, verschwand plötzlich aus der Praxis. In diesem Artikel möchte ich dir die Geschichte hinter diesem Verbot näherbringen und erklären, warum diese besondere Schriftform aus der deutschen Kultur verschwand.

Was ist die Sütterlinschrift?

Nun, bevor wir uns mit dem Verbot befassen, müssen wir erst einmal verstehen, was die Sütterlinschrift eigentlich ist. Sie wurde von Ludwig Sütterlin entwickelt und war ab 1911 in deutschen Schulen als offizielle Handschrift anerkannt. Sie ist eine Form der Kurrentschrift, die durch ihre geschwungenen Buchstaben und besonders die Verbindung der Zeichen auffällt.

Die Entwicklung und Verbreitung der Sütterlinschrift

Sütterlin wollte eine Schriftform schaffen, die gut lesbar und für die damalige Zeit praktisch war. Tatsächlich wurde die Sütterlinschrift in vielen Schulen Deutschlands bis in die 1940er Jahre unterrichtet. Sie war also eine prägende Schriftform für Generationen von Deutschen. Ich erinnere mich noch daran, dass meine Großmutter mir immer Geschichten erzählte, wie sie in der Schule mit dieser Schrift lernten, was mich immer wieder beeindruckte.

Die politische Wende: Warum wurde die Sütterlinschrift verboten?

Jetzt kommt der spannende Teil. Was hat dazu geführt, dass eine so tief verwurzelte Schriftform plötzlich verboten wurde? Eigentlich war das Verbot eine politische Entscheidung, die in den frühen Jahren der Nationalsozialisten ihren Ursprung hatte. Die Nazis hatten eine sehr klare Vorstellung davon, was "deutsch" und "national" war. Sie wollten die Sütterlinschrift durch eine "modernere" Schrift ersetzen, die ihre Ideologie besser widerspiegelte.

Der Einfluss des Nationalsozialismus

Tatsächlich wurde die Sütterlinschrift ab 1941 durch die sogenannte "lateinische Schrift" ersetzt. Hitler und seine Regierung sahen in der Sütterlinschrift eine "zu alte" und "zu wenig moderne" Schrift, die sie als hinderlich für die Weiterentwicklung der Gesellschaft betrachteten. Es ging also nicht nur um eine ästhetische Entscheidung, sondern auch um eine politische. Die nationalsozialistische Führung wollte eine Schrift, die mehr "Weltgeltung" hatte – und da war die lateinische Schrift ihrer Ansicht nach die bessere Wahl.

Die praktische Bedeutung des Verbots

Tatsächlich hatte das Verbot weitreichende praktische Konsequenzen. Die Menschen, die noch die Sütterlinschrift beherrschten, fanden es schwierig, sich in der neuen Schrift zurechtzufinden. Ich erinnere mich an einen Onkel, der mir einmal zeigte, wie er in seiner Jugend Sütterlin perfekt beherrschte. Doch nach dem Verbot wurde die Schrift plötzlich als "veraltet" angesehen, und er musste umschulen – eine Umstellung, die nicht nur von ihm, sondern auch von vielen anderen in der Gesellschaft verlangt wurde.

Das Verbot der Sütterlinschrift im Unterricht

Ab 1941 wurde die Sütterlinschrift in den Schulen nicht mehr unterrichtet, was bedeutete, dass eine ganze Generation von Schülern nicht mehr mit ihr in Kontakt kam. Die lateinische Schrift wurde zum Standard, und die Sütterlinschrift fiel in die "Historie" der deutschen Schriftkultur. Das führte dazu, dass viele der Menschen, die diese Schrift gelernt hatten, sie in ihren Alltagspraxen nicht mehr verwenden konnten.

Das Erbe der Sütterlinschrift heute

Heute ist die Sütterlinschrift in vielen alten Dokumenten und Briefen zu finden. Manchmal erkennst du sie in alten Büchern, die aus der Zeit vor dem Verbot stammen, aber sie ist auch heute noch ein faszinierendes kulturelles Erbe. Ich habe selbst mal einen Brief meiner Urgroßmutter in Sütterlin gefunden, und ich war beeindruckt, wie kunstvoll und elegant diese Schrift war. Es war ein Stück Geschichte, das mich mit der Vergangenheit verband.

Die Wiederentdeckung der Sütterlinschrift

Trotz des Verbots hat die Sütterlinschrift nie ganz aufgehört zu existieren. In den letzten Jahren gibt es eine kleine, aber wachsende Gruppe von Menschen, die sich für diese alte Schrift interessieren und sie sogar wieder lernen. Es gibt sogar Kurse, die dir beibringen, wie du die Sütterlinschrift lesen und schreiben kannst – ein Trend, der eine Mischung aus Nostalgie und kulturellem Interesse widerspiegelt.

Fazit: Warum wurde die Sütterlinschrift verboten?

Die Antwort auf diese Frage ist komplex und hängt sowohl von politischen als auch praktischen Gründen ab. Das Verbot der Sütterlinschrift war ein Teil der Versuche, eine neue, "modernere" Gesellschaft zu schaffen, die weniger mit der alten Tradition verbunden war. Doch die Sütterlinschrift bleibt ein faszinierendes Erbe, das uns an eine andere Zeit erinnert und uns zeigt, wie tief Schrift und Politik miteinander verwoben sein können.

Es ist traurig zu denken, dass eine so kunstvolle und kulturell bedeutende Schriftform einfach verschwinden musste, aber sie lebt in den Erinnerungen und in den historischen Dokumenten weiter. Vielleicht gibt es ja noch eine kleine Chance, dass die Sütterlinschrift wieder ein Comeback feiert – wer weiß?

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