Was ist eine ressourcenorientierte Frage? Entdecke die Kraft der richtigen Fragen
Was bedeutet "ressourcenorientierte Frage"?
Well, wenn du dich jemals gefragt hast, wie man Gespräche oder Coaching-Sitzungen produktiver gestalten kann, dann könnte eine ressourcenorientierte Frage genau das sein, was du suchst. Aber was bedeutet das eigentlich? Ganz einfach: Eine ressourcenorientierte Frage zielt darauf ab, die Stärken, Fähigkeiten und Erfahrungen einer Person zu aktivieren, um Lösungen und positive Perspektiven zu finden. Sie lenkt den Fokus weg von Problemen und hin zu den Ressourcen, die bereits vorhanden sind.
Ich erinnere mich noch gut an ein Gespräch mit einem Freund, der gerade durch eine schwierige Phase in seinem Leben ging. Anstatt ihm Fragen zu stellen wie „Warum geht es dir so schlecht?“, stellte ich ihm eine ressourcenorientierte Frage: „Welche Erfolge hast du in der Vergangenheit erlebt, die dir jetzt helfen könnten?“ Und ehrlich gesagt, die Antwort hat uns beide überrascht – er hatte tatsächlich viele Fähigkeiten und Erfolge, an die er in diesem Moment gar nicht dachte.
Wie funktionieren ressourcenorientierte Fragen?
Der Fokus auf positive Aspekte
Ressourcenorientierte Fragen beruhen auf dem Prinzip, dass Menschen viele Fähigkeiten und Stärken haben, die sie in schwierigen Situationen nutzen können. Es geht darum, Lösungen zu finden, anstatt sich zu sehr auf die Probleme zu fixieren. Diese Art von Fragen zielt darauf ab, dem Gesprächspartner zu helfen, seine eigenen Ressourcen zu erkennen und zu aktivieren.
Ich habe oft erlebt, dass ein einfaches „Was hast du bereits versucht, das dir geholfen hat?“ eine völlig neue Perspektive eröffnet. Manchmal können die besten Lösungen in den eigenen Erfahrungen liegen – man muss sie nur erkennen.
Beispiele für ressourcenorientierte Fragen
Hier ein paar Beispiele, die du vielleicht auch schon selbst gehört hast oder verwenden möchtest:
- „Was hat in der Vergangenheit funktioniert, wenn du in einer ähnlichen Situation warst?“
- „Welche Stärken hast du, die dir jetzt helfen könnten?“
- „Wann hast du dich das letzte Mal richtig gut gefühlt, und was hast du da gemacht?“
- „Welche Ressourcen hast du zur Verfügung, die du bisher vielleicht nicht genutzt hast?“
Ich finde es spannend, wie diese Fragen den Fokus von negativen Gedanken auf positive Handlungen verschieben. Zum Beispiel fragte ich mal eine Kollegin, die in einem Projekt steckte: „Wann warst du in der letzten Woche besonders stolz auf eine Entscheidung, die du getroffen hast?“ Es dauerte nicht lange, bis sie die Antwort wusste – und auf einmal war das Projekt nicht mehr ganz so überwältigend.
Warum sind ressourcenorientierte Fragen so wichtig?
Aktivierung von Selbstwirksamkeit
Eine der größten Stärken der ressourcenorientierten Fragen ist, dass sie den Glauben an die eigene Selbstwirksamkeit stärken. Selbstwirksamkeit ist die Überzeugung, dass man selbst in der Lage ist, Veränderungen zu bewirken. Wenn wir uns selbst als fähig und kompetent wahrnehmen, sind wir eher bereit, Herausforderungen zu begegnen und Lösungen zu finden.
Ich habe oft die Erfahrung gemacht, dass Menschen viel mehr erreicht haben, als sie ursprünglich glaubten, wenn sie nur ihre eigenen Ressourcen erkennen konnten. Es ist erstaunlich, wie eine kleine Veränderung in der Fragestellung einen großen Unterschied machen kann – und wie oft dieser kleine Schub das Selbstvertrauen stärkt.
Lösungsorientierung und Motivation
Die ressourcenorientierten Fragen sind nicht nur gut, um die Selbstwahrnehmung zu stärken, sondern sie helfen auch, Lösungen schneller zu finden. Anstatt in Problemen zu verharren, geht es darum, die Motivation zu wecken, aktiv zu werden. Diese Fragen fördern nicht nur ein positives Mindset, sondern auch konkrete Handlungen, die zu Veränderungen führen.
Ich erinnere mich an einen Workshop, den ich vor einiger Zeit leitete. Die Teilnehmer waren anfangs ziemlich zögerlich, als es darum ging, eigene Ideen zu entwickeln. Aber nach ein paar ressourcenorientierten Fragen, wie „Was hast du bereits unternommen, um das zu ändern?“ oder „Was könnte der nächste kleine Schritt für dich sein?“, waren sie plötzlich viel motivierter und bereit, konkrete Schritte zu unternehmen.
Wie kann man ressourcenorientierte Fragen im Alltag nutzen?
In der Arbeit und im Coaching
Ressourcenorientierte Fragen sind besonders effektiv im Coaching und in Beratungsgesprächen. Wenn du als Coach oder Berater tätig bist, ist es eine der besten Techniken, um Klienten zu helfen, ihre eigenen Lösungen zu finden. Anstatt ihnen zu sagen, was sie tun sollen, hilfst du ihnen, ihre eigenen Ressourcen zu erkennen und zu nutzen.
Ich erinnere mich, wie ich einmal einen Coaching-Prozess begann, bei dem die Person sehr unsicher war, wie sie ihre beruflichen Herausforderungen angehen sollte. Anstatt sofort Ratschläge zu geben, fragte ich sie: „Was hast du in der Vergangenheit getan, um ähnliche Herausforderungen zu bewältigen?“ Sie war überrascht, dass sie in früheren Situationen erfolgreich war, und das gab ihr die Zuversicht, die sie brauchte, um ihre aktuellen Probleme zu lösen.
In der Familie und im Freundeskreis
Aber diese Fragen sind nicht nur im professionellen Kontext nützlich – du kannst sie auch im Alltag anwenden. Wenn du Freunde oder Familienmitglieder hast, die durch schwierige Zeiten gehen, versuche es mal mit einer ressourcenorientierten Frage. Du wirst erstaunt sein, wie oft diese Fragen dabei helfen, dass jemand die Kontrolle über seine eigene Situation zurückgewinnt.
Einmal fragte ich einen Freund, der sich überfordert fühlte: „Welche Unterstützung hast du schon bekommen, und wie kannst du diese Unterstützung jetzt noch besser nutzen?“ Die Antwort brachte ihm eine neue Perspektive und half ihm, die Dinge Schritt für Schritt anzugehen.
Fazit: Die Macht der richtigen Fragen
Ressourcenorientierte Fragen sind eine unglaublich kraftvolle Technik, die in vielen Bereichen des Lebens eingesetzt werden kann – sei es im Coaching, in der Arbeit oder im Alltag. Sie helfen uns, den Fokus von Problemen auf Lösungen zu lenken und uns daran zu erinnern, dass wir viele Ressourcen und Stärken in uns haben.
Wenn du das nächste Mal vor einer Herausforderung stehst oder jemandem helfen möchtest, der gerade durch eine schwierige Zeit geht, probiere es mal mit einer dieser Fragen. Du wirst überrascht sein, wie viel Positives sie in Bewegung setzen können.
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