Wie Gendert man Partner richtig? Ein Leitfaden zur respektvollen Ansprache
Was bedeutet „gendern“ eigentlich?
Das Thema gendergerechte Sprache hat in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Dabei geht es darum, die Sprache so zu verwenden, dass sie alle Geschlechter gleichermaßen anspricht und niemanden ausschließt. Wenn wir also von der Frage sprechen: „Wie gendert man Partner richtig?“, dann bezieht sich das auf die respektvolle, inklusive Ansprache von Partner*innen, unabhängig von Geschlecht oder Geschlechtsidentität.
Warum ist Gendern wichtig?
Es ist tatsächlich gar nicht so einfach, sich auf gendergerechte Sprache umzustellen, vor allem wenn man es gewohnt ist, in traditionellen Begriffen zu sprechen. Aber es gibt gute Gründe, warum es sinnvoll ist, gendergerecht zu sprechen:
1. Respekt und Anerkennung
Das richtige Gendern zeigt, dass du die Identität und Wahl der anderen respektierst. Besonders in Beziehungen ist es wichtig, dass sich beide Partner*innen mit der Sprache wohlfühlen und ihre Identität anerkannt wird. Es geht nicht nur um korrekte Ansprache, sondern um das Gefühl von Inklusion und Wertschätzung.
Ich erinnere mich noch an eine Diskussion mit einer Freundin, die meinte, dass sie sich oft ausgeschlossen fühlte, wenn immer nur vom „Partner“ oder „Ehemann“ gesprochen wurde. Das brachte mich dazu, mehr darauf zu achten, wie ich Menschen in meinen Gesprächen anspreche.
2. Vermeidung von Stereotypen
Indem wir die Sprache anpassen und auf stereotype Formulierungen verzichten, brechen wir alte Muster auf, die sich nur auf bestimmte Geschlechterrollen konzentrieren. Es gibt schließlich nicht nur „die Frau“ und „den Mann“, sondern eine Vielzahl an Geschlechtsidentitäten, die durch geschlechtergerechte Sprache berücksichtigt werden.
Wie gendert man richtig?
Jetzt fragst du dich vielleicht: „Wie mache ich das konkret?“ Die Umsetzung von gendergerechter Sprache kann variieren, aber es gibt einige grundlegende Ansätze.
1. Der Gebrauch des Gendersterns (*)
Eine der gängigsten Methoden zum Gendern ist die Verwendung des Gendersterns: „Partnerinnen“ statt „Partner“ oder „Freundinnen“ statt „Freunde“. Das Sternchen macht deutlich, dass sowohl Männer, Frauen als auch nicht-binäre Menschen gemeint sind. So wird niemand ausgeschlossen. Der Genderstern ist mittlerweile in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens etabliert und auch in vielen sozialen Medien weit verbreitet.
2. Das Binnen-I
Eine andere Möglichkeit, das Gendern umzusetzen, ist das Binnen-I. Hierbei wird das „I“ verwendet, um beide Geschlechter sichtbar zu machen, zum Beispiel: „PartnerIn“ oder „FreundIn“. Diese Form wird besonders im schriftlichen Kontext gerne genutzt, ist aber in der gesprochenen Sprache eher schwierig und wird deswegen zunehmend vom Genderstern verdrängt.
3. Die Schrägstrich-Variante
Eine weniger verbreitete, aber ebenfalls anerkannte Möglichkeit ist der Gebrauch des Schrägstrichs. Zum Beispiel „Partner/Partnerin“ oder „Freund/Freundin“. Diese Variante wird vor allem in kurzen Texten oder Anleitungen genutzt, weil sie schnell und einfach zu schreiben ist. Allerdings wird auch hier kritisiert, dass der Schrägstrich nicht ganz so inklusiv wirkt wie der Genderstern.
Der richtige Umgang in der gesprochenen Sprache
Beim Gendern in der gesprochenen Sprache sind wir mit einer besonderen Herausforderung konfrontiert. Wie gendern wir, wenn wir nicht schriftlich, sondern mündlich kommunizieren?
1. Gendergerechte Ansprache im Gespräch
Ein guter Ansatz ist, die Partner*innen direkt anzusprechen, anstatt immer nur die generischen Formen zu verwenden. Beispielsweise kann man sagen: „Wie geht es dir und deinemr Partnerin?“ oder „Habt ihr euch auch schon über das Thema unterhalten?“. Du kannst auch die Menschen, mit denen du sprichst, direkt fragen, wie sie sich angesprochen fühlen, besonders wenn du dir unsicher bist. Es gibt tatsächlich nicht die „eine“ richtige Lösung, sondern es geht darum, auf die Wünsche des Gegenübers einzugehen.
Ich hatte kürzlich ein Gespräch mit einem Kollegen, der sich mit dem Thema beschäftigt, und er sagte mir, dass er anfangs Schwierigkeiten hatte, die richtige Ansprache zu finden. Aber als er einmal fragte, wie sich die Person angesprochen fühlen wollte, war das für alle viel angenehmer.
2. Korrektur von Fehlern
Es kann passieren, dass du nicht immer gleich die richtigen gendergerechten Formen verwendest. In solchen Fällen ist es wichtig, den Fehler einfach zu korrigieren, anstatt ihn zu ignorieren oder unangenehm darauf zu reagieren. Das zeigt, dass du gewillt bist, dazuzulernen und die richtige Ansprache zu respektieren.
Gendern und Partnerschaft: Was ist wichtig?
In einer Partnerschaft ist es besonders wichtig, auf die Bedürfnisse und Wünsche des anderen einzugehen. Wenn dein Partner oder deine Partnerin auf eine bestimmte Weise angesprochen werden möchte, respektiere das. Es kann sein, dass du zu Beginn auf Fehler stößt, aber der Wille, die richtige Sprache zu verwenden, wird euch beiden helfen, euch wohler zu fühlen und ein respektvolles Umfeld zu schaffen.
Fazit: Gendern ist ein Zeichen von Respekt
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das richtige Gendern ein wichtiger Schritt hin zu einer respektvollen, inklusiven Kommunikation ist. Ob in der Partnerschaft oder im Alltag, die Sprache, die wir verwenden, hat eine enorme Wirkung auf unser Verhalten und unser Verhältnis zueinander. Wenn wir uns bemühen, alle Menschen durch unsere Worte anzusprechen, fördern wir nicht nur Gleichberechtigung, sondern auch das Gefühl der Wertschätzung und Zugehörigkeit.
Hast du bereits Erfahrungen mit dem Gendern gemacht? Wie fühlst du dich damit? Schreib mir deine Gedanken!
Wie kann ich meine Mitarbeiter belohnen?
65 Kreative Ideen, wie Sie Ihre Mitarbeiter belohnen können
Kann man Mitarbeiter motivieren?
Mit gezielten Maßnahmen können Unternehmen einiges für die Mitarbeitermotivation tun. Natürlich wirken extrinsische Reize wie Gehaltserhöhungen oder Beförderungen, um einen gewissen Motivationsgrad zu erreichen. Doch einen langfristigen Bindungseffekt erzielen Sie erst, wenn Sie Mitarbeiter intrinsisch motivieren.
Wie erkenne ich einen guten Mitarbeiter?
10 Merkmale, an denen man die besten Mitarbeiter:innen erkennt
Wie erkennt man einen guten Mitarbeiter?
Was ein guter Mitarbeiter ist, weiß fast jeder: Er ist zuverlässig, arbeitet hart, besitzt Führungsqualitäten und ist ein Teamplayer.13.09.2020
Was sind die besten Mitarbeiter?
Es sind vor allem jene, die sich durch Förderung und Weiterentwicklung, durch das Fördern von Talenten und durch Leistungsziele motivieren lassen, also Mitarbeiter mit intrinsischer Motivation. Damit werden auch wichtige Ziele der Mitarbeitermotivation wie Leistung und Produktivität angepeilt.04.05.2021
Was ist schwierig an schwierigen Mitarbeitern?
Schwierige Mitarbeiter sind oft respektlose Mitarbeiter Wenn Mitarbeiter respektlos gegenüber Vorgesetzten sind, kann sie das aus deren Sicht schwierig machen. Der Mitarbeiter akzeptiert dann häufig den Vorgesetzten nicht – und scheut sich auch nicht, das deutlich zu zeigen.
Wie erkennt man unzufriedene Mitarbeiter?
Anzeichen beachten und unzufriedene Mitarbeiter erkennen meckert viel und zeigt sich permanent unzufrieden. fällt mit negativen Kommentaren gegenüber Kollegen und Führungskräften auf. verbreitet eine schlechte Stimmung im Team. trägt keine konstruktiven Vorschläge bei und verhält sich destruktiv.22.10.2020
Wie steigere ich die Motivation der Mitarbeiter?
Man kann Mitarbeiter motivieren, indem man sie antreibt, gute Leistungen zu bringen.Generelle Wege Mitarbeiter zu motivieren
Was ist wichtig für Mitarbeiter?
In einer aktuellen Studie der ZEIT nannten über 80 Prozent der befragten Arbeitnehmer als wichtigsten Aspekt ihrer Arbeit, sich dort wohlzufühlen.