Wie viel Weihnachtsgeld bekommt man als geringfügig Beschäftigter?
Wie viel Weihnachtsgeld bekommt man geringfügig? Alles, was du wissen musst
Weihnachtsgeld für geringfügig Beschäftigte: Was ist zu erwarten?
Weihnachtsgeld – die ersehnte Extra-Zahlung zur Weihnachtszeit. Für viele ist es eine willkommene finanzielle Unterstützung, besonders in den teuren Dezembermonaten. Aber wie sieht es eigentlich mit geringfügig Beschäftigten aus? Bekommst du als Minijobber auch Weihnachtsgeld, und wenn ja, wie viel? Diese Frage stellte mir kürzlich ein Freund, der als Aushilfe in einem Supermarkt arbeitet. Die Antwort darauf ist nicht ganz so einfach, aber lass uns das mal genauer anschauen.
Wer hat Anspruch auf Weihnachtsgeld?
Bevor wir uns mit der Höhe des Weihnachtsgeldes für geringfügig Beschäftigte beschäftigen, müssen wir klären, ob du überhaupt einen Anspruch darauf hast. Grundsätzlich ist Weihnachtsgeld nicht gesetzlich vorgeschrieben. Es hängt von verschiedenen Faktoren ab: deinem Arbeitsvertrag, den Tarifverträgen, die für deinen Betrieb gelten, und der Praxis des Unternehmens.
Arbeitsvertrag und Tarifvertrag
In vielen Fällen ist Weihnachtsgeld im Arbeitsvertrag oder durch einen Tarifvertrag geregelt. Wenn du als geringfügig Beschäftigter eine Vereinbarung im Vertrag hast, die dir Weihnachtsgeld zusichert, dann steht es dir auch zu. Aber Vorsicht: Viele Arbeitgeber geben dieses Geld nur, wenn du eine bestimmte Zeit im Unternehmen beschäftigt bist oder eine Mindestanzahl an Arbeitsstunden geleistet hast.
Ich hatte diese Diskussion mit meiner Kollegin Lara, die in einem Café arbeitet und ebenfalls einen Minijob hat. Sie erzählte mir, dass sie in ihrem Vertrag kein Weihnachtsgeld festgeschrieben hat, aber das Unternehmen es jedes Jahr freiwillig zahlt – eine schöne Überraschung, die sie immer wieder schätzt.
Wie viel Weihnachtsgeld bekommst du als geringfügig Beschäftigter?
Jetzt zur eigentlichen Frage: Wie viel Weihnachtsgeld bekommst du als geringfügig Beschäftigter? Die Antwort ist, wie so oft, nicht ganz eindeutig. Es kommt darauf an, was dir dein Arbeitgeber zusichert. Wenn du Weihnachtsgeld erhältst, wird die Höhe oft auf deinen monatlichen Verdienst abgestimmt.
Weihnachtsgeld als Prozentsatz des Gehalts
In vielen Fällen wird das Weihnachtsgeld als Prozentsatz des Gehalts berechnet. Wenn du also geringfügig beschäftigt bist und einen festen Stundenlohn hast, könnte dein Weihnachtsgeld prozentual berechnet werden. Zum Beispiel: In manchen Unternehmen bekommt man 50% bis 100% des monatlichen Bruttolohns als Weihnachtsgeld. Bei einem monatlichen Bruttolohn von 450 Euro (die Obergrenze für geringfügige Beschäftigung) könnte das Weihnachtsgeld also zwischen 225 und 450 Euro liegen.
Das klingt natürlich verlockend, aber das hängt wirklich von deinem Arbeitsvertrag ab. Meine Freundin Nina, die als geringfügig Beschäftigte in einem Modegeschäft arbeitet, bekommt jedes Jahr 200 Euro als Weihnachtsgeld. Das ist ein fester Betrag, der unabhängig von ihrem Gehalt gezahlt wird.
Weihnachtsgeld bei Minijobbern ohne vertragliche Regelung
Falls du keinen Anspruch auf Weihnachtsgeld im Vertrag hast, bist du nicht automatisch leer ausgegangen. Einige Arbeitgeber zahlen es trotzdem aus, aber es handelt sich dann meist um eine freiwillige Leistung. Das bedeutet, es gibt keine gesetzliche Verpflichtung, dir Weihnachtsgeld zu zahlen – es bleibt also ganz im Ermessen deines Arbeitgebers.
Ich erinnere mich, als ich selbst in einem Minijob tätig war. Der Arbeitgeber zahlte nie Weihnachtsgeld, aber aus irgendwelchen Gründen, die ich nie wirklich nachvollziehen konnte, gab es für einige Aushilfen am Ende des Jahres trotzdem eine kleine Prämie. Es war keine Selbstverständlichkeit, aber es hat mir geholfen, ein bisschen Weihnachtsstimmung zu bekommen.
Was tun, wenn du kein Weihnachtsgeld bekommst?
Es gibt also keine Garantie, dass du als geringfügig Beschäftigter Weihnachtsgeld erhältst. Was kannst du also tun, wenn du ohne diese zusätzliche Zahlung da stehst?
Fragt nach Weihnachtsgeld
Erstens: Frag einfach nach. Es schadet nie, beim Arbeitgeber freundlich nachzufragen, ob es möglich ist, Weihnachtsgeld zu erhalten, besonders wenn du schon eine längere Zeit im Unternehmen arbeitest oder regelmäßig eine bestimmte Anzahl an Stunden leistest. Auch wenn es rechtlich nicht vorgeschrieben ist, kann ein gutes Gespräch manchmal Wunder wirken. Wer weiß, vielleicht wird dir dein Arbeitgeber entgegenkommen.
Planen und anpassen
Wenn du weißt, dass du kein Weihnachtsgeld bekommst, ist es umso wichtiger, deine Finanzen gut zu planen. Versuche, während des Jahres ein kleines Polster anzulegen, damit du nicht von der Weihnachtszeit abhängig bist, um deine Ausgaben zu decken. Ich habe das auch für mich immer so gemacht, besonders als ich in einem Teilzeitjob war, wo Weihnachtsgeld nicht garantiert war. Ein bisschen vorausschauende Planung hilft enorm.
Fazit: Geringfügig beschäftigt und Weihnachtsgeld – Was nun?
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass du als geringfügig Beschäftigter durchaus Anspruch auf Weihnachtsgeld haben kannst – wenn es in deinem Arbeitsvertrag geregelt ist oder dein Arbeitgeber es freiwillig anbietet. Die Höhe variiert stark, aber in vielen Fällen kannst du mit einem Betrag rechnen, der deinem monatlichen Verdienst entspricht. Wenn du kein Weihnachtsgeld bekommst, versuche, das Gespräch mit deinem Arbeitgeber zu suchen, oder plane deine Finanzen so, dass du auf die Feiertage gut vorbereitet bist.
Ich weiß, dass das Thema manchmal frustrierend sein kann, besonders wenn du gerne von einem festen Weihnachtsgeld profitieren würdest. Aber hey, auch kleine Überraschungen können einen großen Unterschied machen!
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