In welcher Religion sagt man Amen? Die überraschende Wahrheit hinter dem kleinen Wort
Was bedeutet „Amen“ überhaupt?
Wir alle kennen das Wort: „Amen“ – meistens am Ende eines Gebets, gesprochen mit Nachdruck oder Stille.
Aber was heißt es genau? Ganz simpel: „So sei es“, oder auch „wahrlich“, „es ist wahr“.
Das Wort kommt ursprünglich aus dem Hebräischen (אָמֵן – ’āmēn) und hat sich über Jahrtausende hinweg durch viele Kulturen und Religionen gezogen – mehr als du vielleicht denkst.
Also... in welcher Religion sagt man nun Amen? Die kurze Antwort: in mehreren. Aber schauen wir’s uns genauer an.
Amen im Judentum
Ursprünge und Bedeutung im Hebräischen
Das Judentum ist die erste große Religion, in der das Wort „Amen“ auftaucht. In der hebräischen Bibel (Tanach) wird es sowohl als Bestätigung verwendet als auch als Antwort auf einen Segensspruch oder ein Gebet.
Zum Beispiel:
Wenn der Kantor einen Segen spricht, antwortet die Gemeinde mit „Amen“ – als eine Art „Ja, ich stimme zu“.
Es ist dabei nicht nur ein höfliches „Okay“, sondern ein echtes spirituelles Einverständnis mit dem Gesagten.
Auch im Alltag?
Ja. Orthodoxe und konservative Juden benutzen Amen nicht nur im Tempel, sondern auch zu Hause, etwa nach dem Essen beim Birkat Hamazon (Tischgebet).
Man kann sagen: Amen ist tief verwurzelt in jüdischer Alltagssprache – weit über das Religiöse hinaus.
Amen im Christentum
Ganz normal in fast jedem Gottesdienst
Im Christentum – egal ob katholisch, evangelisch, orthodox oder freikirchlich – ist „Amen“ fester Bestandteil.
Meistens am Ende von Gebeten, Psalmen, Predigten oder sogar Liedtexten.
Beispiele:
„Vater unser... Amen.“
„Der Herr segne euch... Amen.“
„In Jesu Namen... Amen.“
Manchmal wird’s sogar laut gesagt – wie ein kleines geistliches Ausrufezeichen.
Bedeutung im Neuen Testament
Im Neuen Testament wird „Amen“ auch von Jesus selbst benutzt – oft sogar am Anfang von Sätzen:
„Wahrlich, wahrlich, ich sage euch...“
Im griechischen Urtext steht da: „Amen, amen, lego humin“. Das zeigt, wie wichtig und feierlich das Wort schon damals war.
Fun Fact: Amen in der Popkultur
Wer kennt nicht Songs mit „Amen“ im Refrain? Gospel, Soul, sogar Hip-Hop haben’s übernommen.
Also ja – Christentum hat das Wort definitiv weltweit verbreitet.
Amen im Islam
Wird Amen gesagt? Ja – aber anders
Im Islam existiert das Wort ebenfalls, wenn auch mit anderer Aussprache:
Im Arabischen: آمِين (Āmīn) – gesprochen am Ende der al-Fātiḥa, der Eröffnungs-Sure im Koran.
Viele Muslime sagen Āmīn nach dem Gebet, genau wie Christen „Amen“.
Aber:
Es wird meist nicht laut gesagt in den traditionellen sunnitischen Schulen
In einigen kulturellen Kontexten (z.B. in der Türkei oder Afrika) kann es laut gesagt oder sogar gesungen werden
Herkunft und Zusammenhang
Das arabische „Āmīn“ ist vom hebräischen „Āmēn“ abgeleitet, also aus derselben Sprachfamilie.
Auch hier bedeutet es: „So sei es“ oder „Gott erhöre uns“.
Gibt es andere Religionen, die Amen verwenden?
Überraschung: Manchmal ja
In manchen Hinduistischen oder Buddistischen Kreisen – besonders in interreligiösen Kontexten – wird „Amen“ manchmal symbolisch verwendet, aber es ist nicht originär Teil ihrer Liturgie.
Allerdings gibt es in vielen spirituellen Traditionen vergleichbare Abschlusswörter:
Sanskrit: „Swaha“ (gebraucht in Opferritualen)
Tibetisch: „Soha“
Japanisch (Shingon): „Un“
Also... ähnlich, aber nicht identisch.
Fazit: Amen ist mehr als ein Wort – es verbindet Religionen
Also, in welcher Religion sagt man Amen?
Im Judentum, im Christentum und auch im Islam – jeweils auf eigene Weise.
Es ist eines der wenigen spirituellen Wörter, das über Jahrtausende und Kulturen hinweg gleich geblieben ist.
Und vielleicht – nur vielleicht – ist das der Beweis, dass manche Wahrheiten einfach universell sind.
Amen dazu, oder?
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