Wie bringe ich Füllwörter weg? Praktische Tipps für klarere Sprache

Was sind Füllwörter und warum stören sie?
Du kennst das sicher: Man hört oder liest einen Text und denkt sich, warum braucht dieser Satz so viele unnötige Wörter? Genau, wir sprechen hier von Füllwörtern – diese kleinen, oft unscheinbaren Wörter, die den Inhalt eines Satzes unnötig verlängern, aber keinen wirklichen Mehrwert bieten. Typische Beispiele sind „also“, „eigentlich“, „sozusagen“, „irgendwie“ und viele andere.
Kürzlich hatte ich ein Gespräch mit einem Freund, der mir erzählte, dass er beim Schreiben immer wieder in die Falle der Füllwörter tappt. „Ich weiß, dass sie unnötig sind, aber irgendwie schlüpfen sie immer wieder rein“, sagte er frustriert. Und ich musste ihm zustimmen – ich kenne das nur zu gut. Aber was können wir tun, um diese Füllwörter zu vermeiden und unsere Sprache klarer und präziser zu gestalten?
Die Wirkung von Füllwörtern
Warum Füllwörter den Text schwächen
Füllwörter mögen harmlos erscheinen, aber sie haben eine unerwünschte Wirkung auf die Klarheit und Präzision eines Textes. Sie machen Sätze länger, ohne einen wirklichen Mehrwert zu bieten, und können die Aufmerksamkeit des Lesers oder Zuhörers vom Wesentlichen ablenken. Zudem können sie einen unsicheren Eindruck hinterlassen – es klingt so, als ob der Sprecher oder Schreiber sich nicht ganz sicher ist oder nicht genug Vertrauen in die Aussage hat.
Ich erinnere mich an eine Präsentation, bei der ich in einem Meeting vor Kollegen sprach und merkte, dass ich ständig Füllwörter verwendete. Es war fast so, als ob ich mir selbst eine Art „Puffer“ geben wollte, um mehr Zeit zum Nachdenken zu haben. Aber danach dachte ich mir: „Das war doch unnötig!“
Füllwörter in Gesprächen und in der Schrift
Füllwörter tauchen nicht nur in geschriebenen Texten auf, sondern auch in gesprochener Sprache. Hast du schon mal bemerkt, wie oft Menschen in Gesprächen „ähm“ oder „also“ sagen? Diese Wörter helfen uns zwar, Zeit zu gewinnen, aber sie machen das Gespräch oft weniger präzise und flüssig.
Letzte Woche sprach ich mit einer Bekannten, die mich bat, ihr Feedback zu einem Interview zu geben. Ich bemerkte, dass sie in fast jedem Satz ein „eigentlich“ verwendete. Es war spannend, aber das „eigentlich“ in jedem Satz machte die Aussagen viel unsicherer, als sie wirklich waren.
Wie erkenne ich Füllwörter und wie vermeide ich sie?
Bewusstsein schaffen: Achte auf deine Sprache
Der erste Schritt, um Füllwörter zu reduzieren, ist einfach: Achtsamkeit. Sobald dir bewusst wird, wie oft du Füllwörter verwendest, kannst du aktiv daran arbeiten, sie zu vermeiden. Versuche, deine Sätze beim Sprechen und Schreiben zu kürzen. Überlege, ob jedes Wort wirklich notwendig ist oder ob es den Inhalt nur unnötig verlängert.
Ich muss zugeben, dass es für mich am Anfang wirklich schwer war, mein eigenes Sprechen zu beobachten. Aber als ich es einmal bewusst versuchte, bemerkte ich, wie oft ich die Worte „sozusagen“ oder „eigentlich“ benutzte. Es war ein bisschen wie ein Aha-Moment!
Setze auf klare und präzise Sprache
Wenn du beim Schreiben oder Sprechen auf Füllwörter verzichtest, wirst du automatisch präziser und zielgerichteter. Statt „Ich habe eigentlich vor, das morgen zu machen“ könntest du sagen: „Ich werde das morgen machen“. Klarer, kürzer, und ohne unnötige Pufferwörter.
Ein weiteres Beispiel: „Es wäre vielleicht sinnvoll, wenn wir das später besprechen“ wird zu „Wir besprechen das später“. Die zweite Variante ist direkter und macht die Aussage viel überzeugender.
Verwende starke Verben und präzise Formulierungen
Ein weiterer Trick, um Füllwörter zu vermeiden, ist die Verwendung von starken Verben. Sie bringen mehr Energie und Präzision in deinen Text oder dein Gespräch. Anstatt zu sagen „Ich bin gerade dabei, das zu tun“, könntest du sagen: „Ich erledige das gerade“ oder „Ich mache das jetzt“.
Ich habe diesen Tipp von einem Kollegen bekommen, der für seine klare und prägnante Sprache bekannt ist. „Vermeide Ausflüchte und bleib bei dem, was du sagen willst“, sagte er mir. Dieser Rat hat mir geholfen, meine Sprache zu schärfen, besonders bei formellen E-Mails.
Praktische Übungen, um Füllwörter zu vermeiden
Schreibe und sprich mit Fokus
Um das Vermeiden von Füllwörtern zu üben, kannst du dir kleine Schreib- oder Sprechübungen setzen. Zum Beispiel: Nimm einen Text oder ein Gespräch auf und markiere alle Füllwörter, die du benutzt hast. Lies es dann durch und überlege, wie du die Sätze kürzen könntest, ohne den Inhalt zu verlieren.
Ich habe eine Zeit lang damit experimentiert, beim Schreiben von E-Mails immer zu überprüfen, ob jedes Wort wirklich notwendig war. Manchmal war es schwierig, aber die resultierenden E-Mails waren viel klarer und professioneller.
Lesetexte durchgehen
Eine weitere Übung, die mir geholfen hat, war das Lesen von Texten, die besonders klar und präzise sind. Achte darauf, wie die Autoren ihre Sätze formulieren, um Informationen effizient zu vermitteln, ohne unnötige Wörter hinzuzufügen. Siehst du, wie sie den Fokus halten und ihre Argumente direkt und verständlich ausdrücken?
Ich erinnere mich an einen Text, den ich neulich las, der besonders gut geschrieben war. Es war erstaunlich, wie der Autor es schaffte, komplexe Ideen in wenigen, kraftvollen Sätzen zu verpacken – und das ohne Füllwörter!
Fazit: Weniger ist mehr – Füllwörter loswerden
Das Vermeiden von Füllwörtern ist eine der einfachsten, aber effektivsten Methoden, um klarer und überzeugender zu kommunizieren. Ob beim Schreiben von Texten, E-Mails oder in Gesprächen – weniger ist oft mehr. Es geht darum, sich bewusst zu werden, wann und warum du Füllwörter benutzt, und diese dann durch präzisere, stärkere Formulierungen zu ersetzen.
Natürlich wird es eine Weile dauern, bis du dich von diesen gewohnten Wörtern trennst. Aber je mehr du übst, desto mehr wirst du merken, wie deine Sprache klarer und wirkungsvoller wird. Also, worauf wartest du noch? Fang an, deine Füllwörter zu streichen, und erlebe die Veränderung!
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