Wie spricht man jemand neutral an?
Es gibt diese Momente, in denen man sich fragt: „Wie spreche ich diese Person jetzt an, ohne irgendwas Falsches zu sagen?“ Das kennt wohl jeder von uns, oder? Man will respektvoll und freundlich sein, aber gleichzeitig niemanden unbeabsichtigt in eine Schublade stecken. Und ja, in der heutigen Zeit, wo das Thema Gender und geschlechtsneutrale Sprache immer wichtiger wird, ist das nicht immer so einfach.
Aber keine Sorge! Es gibt durchaus einfache, aber effektive Möglichkeiten, neutral zu kommunizieren – und das Ganze muss nicht anstrengend oder kompliziert sein. Also, wie spricht man jemanden neutral an, ohne in die Fettnäpfchen zu treten? Hier ein paar Gedanken und Tipps, die dir hoffentlich helfen, den richtigen Ton zu finden.
Neutrale Anredeformen im Deutschen
Der Klassiker: „Sehr geehrte Damen und Herren“ oder einfach „Hallo zusammen“ – wenn du dich nicht sicher bist, wie du deine Gesprächspartnerinnen korrekt ansprechen sollst, dann ist eine allgemeine Anrede oft der sichere Weg. Gerade bei formellen Schreiben, wie etwa in der beruflichen E-Mail-Kommunikation, kannst du dich auch auf eine neutrale Ansprache wie „Guten Tag“ oder „Lieber [Vorname]“ verlassen.
Achtung! Die moderne Form der genderneutralen Ansprache hat auch den deutschen Sprachraum erreicht. Es gibt mittlerweile eine Vielzahl an Varianten, die viele Menschen bevorzugen, um Geschlechtergerechtigkeit und Vielfalt zu fördern. Ein Klassiker: Der sogenannte „Genderstern“ (), wie in „Lieber Max Mustermann“ oder „Sehr geehrte*r Frau/Herr Müller“. Hierbei wird der Stern genutzt, um alle Geschlechter zu inkludieren.
Doch, und das ist auch wichtig zu sagen: Nicht jeder mag diese Variante. Einige finden den Stern verwirrend oder unnötig, während andere ihn als Ausdruck von Inklusion und Respekt empfinden. Es bleibt eine persönliche und oft auch kulturell geprägte Wahl.
In der direkten Ansprache: „Sie“ oder „Du“?
Ganz ehrlich, das ist oft die Frage der Stunde. Wann sagt man „du“ und wann bleibt man beim „Sie“? Wenn du jemanden neutral ansprechen möchtest, dann ist das „Sie“ immer noch die sicherste Wahl. Gerade bei Personen, mit denen du nicht per Du bist oder die du nicht gut kennst, solltest du ruhig beim formellen „Sie“ bleiben. Es zeigt Respekt und schafft eine gewisse Distanz.
Aber was, wenn es um den informellen Bereich geht? Nehmen wir mal an, du bist in einem offenen und kreativen Team unterwegs, wo vielleicht schon seit längerem ein lockeres „Du“ gepflegt wird. In diesem Fall kannst du weiterhin „du“ verwenden, aber auch hier ist es wichtig, zu wissen, wie die andere Person das empfindet.
Übrigens, genderneutrale Anredeformen im „Du“ sind auch in der deutschen Sprache angekommen. Hier kann zum Beispiel „Liebe*r“ oder „Hallo zusammen“ verwendet werden. Der Vorteil? Diese Varianten sind freundlich, inklusiv und lassen keinen Raum für Annahmen über Geschlecht oder Identität.
Im persönlichen Gespräch: Kein Problem – meistens!
In der direkten Kommunikation ist es oft am einfachsten, niemandem zu nahe zu treten. Wenn du ein Gespräch führst, achte einfach darauf, dass du nicht versuchst, die Person in eine bestimmte Rolle oder Geschlechtskategorie zu stecken. Frag einfach, wie sie angesprochen werden möchte. Klingt einfach, aber es ist ein Zeichen von Respekt und Offenheit, das sowohl in der Arbeitswelt als auch im privaten Bereich gut ankommt.
Klar, es gibt auch Menschen, die weniger Wert auf diese Dinge legen oder für die die traditionelle „Herr“ oder „Frau“ vollkommen in Ordnung ist. Aber, wie gesagt, wenn du unsicher bist – einfach nachfragen! So zeigst du Respekt und öffnest gleichzeitig Raum für eine differenzierte Kommunikation.
Einige praktische Tipps zur neutralen Ansprache:
Vermeide Klischees: Wenn du die Wahl hast, vermeide es, von vornherein Klischees zu bedienen, etwa durch Formulierungen wie „die Sekretärin“ oder „der Chef“. Eine neutrale und respektvolle Sprache fördert das Wohlbefinden und das Vertrauen in der Kommunikation.
Verwende „Personen“ oder „Mitarbeiter*innen“: Besonders im Berufsleben kann es sinnvoll sein, den Begriff „Personen“ statt „Männer und Frauen“ zu benutzen. Im Teamkontext könntest du auch „Mitarbeiter*innen“ verwenden. Dadurch schließt du niemanden aus.
Wenn du eine Anrede suchst: Setze auf klare und neutrale Anreden wie „Liebe Kolleg*innen“, „Liebes Team“ oder „Hallo zusammen“. Solche Ausdrücke sind freundlich und trotzdem neutral.
Die Herausforderung: Niemanden ausschließen
Die eigentliche Herausforderung beim neutralen Ansprechen ist oft weniger, was man sagt, sondern wie man es tut. Es geht darum, niemanden unbeabsichtigt auszuschließen. Und ja, das ist nicht immer einfach. Gerade bei einer so vielfältigen Gesellschaft kann es schwierig sein, eine Anrede zu finden, die wirklich alle Menschen und Identitäten respektiert.
Ich muss zugeben: Auch ich bin noch in der Lernphase, wenn es um neutrale Ansprache geht. Aber das Wichtigste, was ich auf meinem Weg gelernt habe, ist: Achtsamkeit und Respekt. Solange du aufgeschlossen bleibst und bereit bist, dazuzulernen, wirst du dich nicht so leicht in die Falle von unüberlegten Anreden oder missverständlichen Formulierungen tappen.
Fazit: Sprache verändert sich, aber Respekt bleibt
Sprache ist ein mächtiges Werkzeug, und die Art und Weise, wie wir Menschen ansprechen, kann viel über unsere Haltung und Werte aussagen. Neutrale Anredeformen im Deutschen sind eine Antwort auf die Herausforderungen einer sich wandelnden Gesellschaft. Sie ermöglichen es uns, respektvoll, inklusiv und auf Augenhöhe zu kommunizieren – und das ist doch genau das, was wir uns wünschen, oder?
Also, bleib flexibel, höre zu und, wenn nötig, frage nach, wie dein Gesprächspartner*in angesprochen werden möchte. So bleibst du auf der sicheren Seite – und bist gleichzeitig ein Vorbild für respektvolle Kommunikation.
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