Wie lang sollte eine Literaturübersicht für eine 20-seitige Arbeit sein?
Ah, die Literaturübersicht – dieser oft so gefürchtete Teil einer wissenschaftlichen Arbeit, bei dem man das Gefühl hat, unendlich viele Quellen durchforsten zu müssen, um am Ende eine kompakte, aber dennoch fundierte Übersicht zu präsentieren. Und dann stellt sich auch noch die Frage: Wie lang sollte eigentlich diese Literaturübersicht für eine 20-seitige Arbeit sein?
Nun, bevor du jetzt Panik bekommst und versuchst, den perfekten Maßstab zu finden, möchte ich gleich zu Beginn klarstellen: Es gibt keine exakte Formel. Es gibt jedoch allgemeine Richtlinien, die dir helfen können, deine Literaturübersicht so zu gestalten, dass sie die richtige Balance zwischen Tiefe und Kürze hält.
Die allgemeine Faustregel: 20 bis 30 Prozent der Arbeit
Wenn du eine wissenschaftliche Arbeit schreibst, sei es eine Bachelor-, Master- oder Diplomarbeit, dann ist die Literaturübersicht in der Regel etwa 20 bis 30 Prozent der Gesamtarbeit lang. Bei einer 20-seitigen Arbeit würde das also bedeuten, dass deine Literaturübersicht ungefähr 4 bis 6 Seiten umfassen sollte. Klingt nach einem gesunden Mittelweg, oder?
Aber, und hier kommt das große Aber: Die genaue Länge hängt von verschiedenen Faktoren ab. Welche Disziplin du studierst, wie umfassend die Literatur zu deinem Thema ist und wie detailliert du auf die Quellen eingehen möchtest, beeinflussen die Länge deiner Literaturübersicht erheblich.
Was ist der Zweck der Literaturübersicht?
Bevor du also in die Quellen eingetaucht bist und versuchst, sie auf ein paar Seiten zu komprimieren, lohnt es sich, sich zu fragen: Was soll die Literaturübersicht überhaupt leisten?
Die Literaturübersicht hat mehrere Aufgaben. Sie soll nicht nur die wichtigsten wissenschaftlichen Arbeiten und Studien zu deinem Thema vorstellen, sondern auch deren Relevanz für deine eigene Forschung verdeutlichen. Es geht nicht nur darum, viele Quellen aufzulisten, sondern die zentrale Bedeutung dieser Quellen für deine Arbeit zu erläutern.
Das bedeutet, du musst die verschiedenen Ansätze, Theorien und Ergebnisse, die in der bisherigen Literatur zu deinem Thema präsentiert wurden, miteinander verknüpfen und kritisch analysieren. Du solltest auch klarstellen, wo deine eigene Arbeit in das bestehende Wissen eingreift – und das, ohne unnötig viel Platz mit irrelevanten oder wenig wichtigen Studien zu verschwenden.
Wie detailliert sollst du die Quellen beschreiben?
Das ist so eine Sache, bei der man schnell ins Grübeln geraten kann. Sollst du jede Quelle im Detail behandeln oder lieber nur die wichtigsten erwähnen? Nun, es kommt wirklich auf die Tiefe deiner Arbeit an.
In einer 20-seitigen Arbeit reicht es in der Regel, die relevantesten Quellen zu besprechen und deren Ergebnisse und Ansätze zu skizzieren. Du musst nicht jede Studie bis ins kleinste Detail analysieren, es sei denn, sie ist besonders zentral für deine Fragestellung. Wichtiger ist es, die Quellen in einen größeren Zusammenhang zu stellen und zu zeigen, wie sie deine eigene Forschung beeinflussen oder welche Lücken sie hinterlassen, die du mit deiner Arbeit füllen möchtest.
Der Balanceakt: Umfang vs. Präzision
Die Kunst der Literaturübersicht liegt, wie gesagt, in der Balance zwischen Umfang und Präzision. Du musst genügend Quellen vorstellen, um deine Argumentation zu stützen, aber du solltest nicht in endlose Details abdriften. Eine kurze, prägnante Darstellung, die die wesentlichen Punkte erfasst, ist oft viel effektiver als eine ausführliche Zusammenfassung, die den Leser mit Informationen überflutet.
Ein weiterer wichtiger Punkt: Vermeide es, nur eine Liste von Quellen zu präsentieren. Deine Literaturübersicht sollte eine narrativere Struktur haben, in der du die Quellen miteinander in Beziehung setzt. Sprich über die Hauptströmungen in der Literatur, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten, die verschiedenen Theorien oder Methoden, die verwendet wurden, und darüber, wie diese auf dein Forschungsthema zutreffen.
Ein kleines Beispiel aus meiner Erfahrung
Ich erinnere mich noch gut an meine eigene Zeit als Student. Ich schrieb eine Masterarbeit, die sich mit einem sehr spezifischen Thema in der Wirtschaftswissenschaft beschäftigte. Die Literaturübersicht war für mich immer der schwierigste Teil, weil ich das Gefühl hatte, zu viel einbeziehen zu müssen. Irgendwann stellte ich fest, dass ich mich nicht von der Menge an Literatur blenden lassen durfte, sondern nur die wirklich zentralen Studien und Theorien in den Fokus stellen sollte. Nach dem Kürzen und Strukturieren war meine Literaturübersicht etwa 5 Seiten lang – und das war völlig ausreichend. Ich habe es so strukturiert, dass sie die wichtigsten Forschungsfragen abdeckte, aber gleichzeitig Platz ließ für die Diskussion in der nächsten Sektion der Arbeit.
Was solltest du noch beachten?
Zum Schluss noch ein paar praktische Tipps:
Aktualität der Quellen: Achte darauf, dass deine Quellen relativ aktuell sind, vor allem, wenn dein Thema ein schnell wachsendes oder sich veränderndes Feld betrifft. Ältere Quellen können auch wichtig sein, aber versuche, die relevanten neueren Studien nicht zu übersehen.
Kritische Auseinandersetzung: Zeige, dass du die Quellen nicht nur wiederholst, sondern kritisch hinterfragst. Welche Schwächen haben die bisherige Forschung und welche neuen Perspektiven bietet deine Arbeit?
Vermeide Wiederholungen: Du musst nicht jedes einzelne Detail aus der Quelle wiedergeben. Deine Literaturübersicht sollte immer ein Ziel verfolgen: den aktuellen Stand der Forschung zusammenzufassen, ohne dabei in eine bloße Aufzählung von Fakten abzurutschen.
Fazit
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass eine Literaturübersicht für eine 20-seitige Arbeit in der Regel etwa 4 bis 6 Seiten lang sein sollte. Wichtig ist jedoch, dass du den Inhalt nach Relevanz und Tiefe ausrichtest, nicht nach der bloßen Seitenzahl. Achte darauf, die wichtigsten Studien zu integrieren, aber nicht in eine Quellenflut abzurutschen, und überlege stets, wie du deine eigene Forschung in den Kontext der bestehenden Literatur setzt.
Und wenn du dann endlich diese Literaturübersicht abgeschlossen hast, weißt du genau: Der Rest der Arbeit wird umso einfacher! :)
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