Kann ich alleine aufhören zu trinken? Die ehrliche Antwort

Ist es möglich, alleine mit dem Trinken aufzuhören?
Ehrlich gesagt, diese Frage ist komplizierter, als sie auf den ersten Blick scheint. Die kurze Antwort? Ja, es ist möglich – aber es ist nicht einfach.
Ich hatte vor Kurzem ein Gespräch mit einem alten Freund, nennen wir ihn Marc. Er meinte: "Ich trinke nicht jeden Tag, aber irgendwie ist es immer dabei. Ich würde gerne aufhören – aber schaffe ich das alleine?"
Sein Zweifel ist völlig verständlich. Alkohol ist in unserer Gesellschaft tief verwurzelt, und der Übergang von "gelegentlichem Genuss" zu "Ich brauche das Glas Wein, um runterzukommen" passiert oft schleichend. Doch die gute Nachricht ist: Es gibt Wege raus – auch alleine.
Die wichtigsten Fragen, bevor du alleine aufhörst
Bevor du entscheidest, ob du wirklich ohne Hilfe aufhören kannst, solltest du dir ein paar ehrliche Fragen stellen:
- Trinke ich täglich oder fast täglich?
- Habe ich schon mal versucht aufzuhören und bin gescheitert?
- Habe ich körperliche Entzugserscheinungen, wenn ich nicht trinke (Zittern, Schwitzen, Unruhe)?
- Trinke ich, um mit Stress, Ängsten oder anderen Problemen umzugehen?
Wenn du bei mehreren dieser Fragen Ja gesagt hast, dann könnte es schwierig sein, alleine aufzuhören – und professionelle Unterstützung wäre eine Überlegung wert. Aber wenn du das Gefühl hast, dein Trinkverhalten ist noch unter Kontrolle, kannst du es mit der richtigen Strategie alleine schaffen.
Wie kannst du alleine aufhören zu trinken?
1. Setze dir ein klares Ziel
Es ist ein riesiger Unterschied, ob du komplett aufhören oder einfach weniger trinken willst.
- Wenn du nur reduzieren möchtest: Setze dir feste Regeln (z. B. nur am Wochenende oder nur ein Glas statt einer Flasche).
- Wenn du ganz aufhören willst: Leg ein Datum fest und bereite dich darauf vor.
Ein Kumpel von mir hat zum Beispiel gesagt: „Ich trinke diesen Monat keinen Alkohol – und dann schaue ich weiter.“ Diese Strategie kann helfen, weil sie weniger überwältigend ist als "Nie wieder Alkohol".
2. Identifiziere deine Auslöser
Warum trinkst du? Ist es Gewohnheit? Langeweile? Stress?
Marc hat mir erzählt, dass er nach der Arbeit automatisch zum Bier greift – einfach aus Routine. Lösung? Eine Ersatzroutine aufbauen. Statt Bier nach der Arbeit, vielleicht ein Spaziergang oder ein alkoholfreier Drink.
Tipp: Schreib eine Liste mit Situationen, in denen du am häufigsten trinkst, und überlege dir Alternativen.
3. Ersetze Alkohol durch andere Gewohnheiten
Klingt simpel, aber ist unglaublich effektiv. Viele Menschen trinken nicht wegen des Alkohols selbst, sondern wegen des Rituals: das Glas in der Hand, der Moment der Entspannung.
Mögliche Alternativen:
Alkoholfreie Cocktails oder Tees
Sport oder Meditation zur Stressbewältigung
Ein neues Hobby, das dich ablenkt
Ein Bekannter von mir hat angefangen, nach der Arbeit ins Fitnessstudio zu gehen – und meinte später, dass er den Alkohol irgendwann gar nicht mehr vermisst hat.
4. Informiere dein Umfeld
Falls du oft in Gesellschaft trinkst, solltest du deine Freunde oder Familie einweihen.
- Sag ehrlich, dass du gerade weniger oder gar nicht trinken willst.
- Vermeide es am Anfang, in Bars oder auf Partys zu gehen, wenn es dich triggert.
- Falls jemand dich drängt ("Ach komm, EIN Bier geht doch!"), hab eine Antwort parat: „Nee, ich hab grad keinen Bock auf Alkohol.“ (Kurz und selbstbewusst!)
5. Sei geduldig mit dir selbst
Es wird Tage geben, an denen du denkst: "Warum tue ich mir das an?" Vielleicht hast du einen Rückfall. Das ist normal!
Wichtig ist, dass du nicht aufgibst. Jeder Tag ohne Alkohol ist ein Erfolg.
Wann solltest du professionelle Hilfe suchen?
Manchmal ist alleine aufhören nicht genug oder sogar gefährlich. Wenn du schon körperliche Entzugserscheinungen hattest (Zittern, starke Unruhe, Schwitzen, Schlafprobleme), solltest du nicht alleine aufhören, sondern ärztlichen Rat einholen.
Auch wenn du immer wieder scheiterst und merkst, dass du ohne Alkohol nicht mehr klarkommst, könnte eine Selbsthilfegruppe oder ein Therapeut eine echte Unterstützung sein.
Fazit: Kannst du alleine aufhören zu trinken?
Ja, es ist möglich – aber nicht für jeden gleich einfach. Wenn du die richtigen Strategien nutzt, dein Umfeld einbindest und ehrlich mit dir selbst bist, kannst du es schaffen.
Falls du aber merkst, dass du es alleine nicht schaffst, ist das kein Zeichen von Schwäche. Hilfe anzunehmen ist oft der stärkste Schritt, den du gehen kannst.
Was denkst du? Hast du es schon mal versucht oder kennst jemanden, der es geschafft hat? Lass es mich wissen!
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