Was ist Dissoziation und wie kann sie chronisch werden?

Dissoziation. Das Wort klingt irgendwie abstrakt, oder? Wenn ich ehrlich bin, hatte ich auch nicht wirklich eine Ahnung, was es genau bedeutet, bis ich eine längere Unterhaltung mit einem guten Freund hatte, der in der Psychologie arbeitet. Er erklärte mir, dass Dissoziation mehr ist, als nur mal "wegzutreten", wie es viele von uns vielleicht aus dem Alltag kennen. Aber was genau passiert eigentlich dabei? Und wie kann Dissoziation chronisch werden? Lass uns das mal gemeinsam durchgehen.
Was ist Dissoziation eigentlich?
Also, Dissoziation ist im Grunde genommen der Zustand, in dem eine Person das Gefühl hat, von ihrer Umgebung oder sogar von sich selbst getrennt zu sein. Es ist ein bisschen, als ob du in deinem eigenen Körper bist, aber das Gefühl hast, außen vor zu stehen – wie bei einem Film, in dem du nur zuschaust, anstatt selbst die Rolle zu spielen. Der Körper funktioniert noch, du gehst vielleicht zur Arbeit, redest mit Leuten, aber innerlich fühlst du dich wie abwesend. Ein wenig wie das Gefühl, wenn du nach einer langen Autofahrt feststellst, dass du die letzten zehn Minuten "automatisch" gefahren bist, ohne wirklich bewusst dabei zu sein. Vielleicht kennst du das? (Falls nicht, Glück gehabt!)
Es gibt verschiedene Formen der Dissoziation, von einfachen Momenten des „Abschaltens“ bis hin zu schweren Fällen, die in Störungen wie der Dissoziativen Identitätsstörung (früher Multiple Persönlichkeitsstörung) enden können.
Wie entsteht Dissoziation?
Ehrlich gesagt, ist das mit der Dissoziation so eine Sache. Sie entsteht oft als Schutzmechanismus des Gehirns. Stell dir vor, du erlebst etwas extrem Belastendes – vielleicht einen Unfall, eine Traumaerfahrung oder intensiven Stress. Dein Gehirn hat dann irgendwie den Drang, diese negativen Erlebnisse „abzuspalten“, sodass du nicht ständig damit konfrontiert wirst. Das kann der Moment sein, in dem dein Gehirn sagt: „Okay, das ist zu viel, ich schalte mal einen Gang runter, um dich zu schützen.“
Aber – und hier wird’s wichtig – wenn diese Dissoziationsmomente häufiger auftreten und nicht richtig verarbeitet werden, können sie zu einem chronischen Zustand werden.
Warum wird Dissoziation chronisch?
Gut, das ist jetzt der wirklich interessante Teil. Chronische Dissoziation tritt oft dann auf, wenn die zugrunde liegenden traumatischen Erlebnisse nie richtig verarbeitet wurden. Stell dir vor, du hast eine sehr schwierige Kindheit oder hast traumatische Ereignisse erlebt, aber niemand hat dir wirklich geholfen, damit umzugehen. Stattdessen hast du dir einfach angewöhnt, „abzuschalten“, wann immer es zu viel wird. Und irgendwann wird es zu einer Gewohnheit, zu einem „Schutzmechanismus“, der immer wieder automatisch aktiviert wird, auch wenn er nicht mehr nötig ist.
Ich erinnere mich an eine Freundin von mir, die früher sehr oft in stressigen Situationen einfach "weg war". Sie konnte das nicht kontrollieren, und es fühlte sich an, als ob sie eine ganze Weile lang gar nicht mehr im Moment war. Nach ein paar Jahren stellte sich heraus, dass sie viele ungelöste Traumata aus ihrer Kindheit hatte, die nie richtig bearbeitet worden waren.
Kann Dissoziation auch im Alltag auftreten?
Ja, das kann sie! Und ehrlich gesagt, ich glaube, dass viele von uns das schon einmal erlebt haben, ohne es wirklich zu merken. Ich weiß, dass ich in stressigen Phasen manchmal das Gefühl habe, „wegzutreten“, besonders wenn zu viele Dinge gleichzeitig auf mich einprasseln. Das passiert vielleicht, wenn du eine stressige Woche hast und plötzlich merkst, dass du in einem Meeting bist, aber nicht wirklich zuhörst. Du bist da, aber irgendwie auch nicht.
Es ist nicht unbedingt immer ein Zeichen für etwas Ernsthaftes, aber wenn das öfter passiert, kann es ein Hinweis darauf sein, dass du mehr Stress oder ungelöste Gefühle hast, als du zugeben möchtest. Das ist definitiv ein Alarmzeichen, über das man nachdenken sollte.
Was kannst du tun, wenn du merkst, dass Dissoziation ein Problem wird?
Okay, das ist vielleicht die wichtigste Frage, die du dir stellen solltest. Ehrlich gesagt, der erste Schritt, wenn du merkst, dass du öfter dissoziierst, ist zu akzeptieren, dass es ein Problem ist. Ja, ich weiß, das ist leichter gesagt als getan. Aber der Punkt ist, dass Dissoziation kein Zeichen von Schwäche ist – es ist eine Art des Überlebensmechanismus, den das Gehirn entwickelt hat, um mit Stress oder Trauma umzugehen.
Was du dann tun kannst, ist, einen Therapeuten oder Psychologen aufzusuchen, der dir hilft, die Ursachen der Dissoziation zu identifizieren und diese zu verarbeiten. Das kann eine Weile dauern, aber es gibt definitiv Wege, mit dieser Herausforderung umzugehen. Ganz ehrlich, ich habe selbst erlebt, wie hilfreich Therapie sein kann. Zu lernen, wie man wieder „präsent“ ist, kann unglaublich befreiend sein.
Fazit: Dissoziation ist kein Schicksal
Letztlich, und das möchte ich dir mitgeben, ist Dissoziation nicht etwas, mit dem du für immer leben musst. Wenn du das Gefühl hast, dass es mehr ist als nur eine gelegentliche „Abschaltung“, dann ist es absolut wichtig, dass du das Problem ansprichst und dir Hilfe suchst. Du bist nicht allein – viele Menschen erleben ähnliche Dinge, und das Wichtigste ist, die richtigen Schritte zu unternehmen, um wieder in den Moment zu kommen.
Es ist okay, nicht immer zu wissen, wie man mit allem umgeht, aber es gibt definitiv Lösungen. Wenn du dich jemals unsicher oder überfordert fühlst, zögere nicht, dir professionelle Unterstützung zu holen.
Was denkst du über das Thema Dissoziation? Hattest du schon mal das Gefühl, „abzuschalten“, ohne es wirklich zu wollen? Schreib mir gerne deine Gedanken!
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