Was passiert mit Überstunden bei 450 Euro Job?

Was passiert mit Überstunden bei 450 Euro Job? Alles, was du wissen musst

Was ist ein 450 Euro Job?

Also, bevor wir auf die Überstunden zu sprechen kommen, lass uns erstmal klären, was genau ein 450 Euro Job ist. Ein 450 Euro Job (auch als Minijob bekannt) ist eine Form der geringfügigen Beschäftigung, bei der du maximal 450 Euro im Monat verdienen darfst, ohne dass du Sozialabgaben zahlen musst. Das klingt erstmal super, oder? Ich erinnere mich noch gut, wie ich das erste Mal als Aushilfe in einem Café gearbeitet habe und die 450 Euro Grenze gerade so überschritten habe. Man hat viel Flexibilität, aber auch einiges an rechtlichen Fragen, die du beachten solltest.

Wie sieht es mit Überstunden im 450 Euro Job aus?

Darf ich überhaupt Überstunden machen?

Well, das ist eine gute Frage. Bei einem Minijob ist es nicht so einfach wie bei einem regulären Arbeitsverhältnis. Prinzipiell hast du als Minijobber keinen Anspruch auf Überstundenvergütung. Das liegt daran, dass der Vertrag für eine bestimmte Stundenanzahl und ein bestimmtes Einkommen ausgelegt ist. Wenn du also für 450 Euro arbeitest, wird normalerweise davon ausgegangen, dass du eine feste Arbeitszeit hast.

Allerdings, ehrlich gesagt, kommt es auch hier auf den Arbeitgeber und den Vertrag an. Es gibt Fälle, in denen Minijobber auch Überstunden leisten, aber ohne eine offizielle Überstundenvergütung. Ein Freund von mir, Max, hat zum Beispiel in einem Supermarkt gearbeitet, und obwohl er offiziell 450 Euro verdiente, musste er immer wieder länger bleiben, wenn es viel zu tun gab. Und wisst du was? Er bekam dafür nicht wirklich mehr Geld, sondern lediglich einen "guten Job"-Bonus.

Was passiert mit den Überstunden?

Jetzt fragst du dich sicher, was passiert, wenn du doch mal Überstunden machst. Prinzipiell gibt es keine gesetzliche Regelung, die Überstunden im Minijob regelt, wie es bei regulären Arbeitsverhältnissen der Fall ist. Überstunden müssen mit dem Arbeitgeber vorher besprochen und vereinbart werden. Wenn der Arbeitgeber dich also länger arbeiten lässt, sollte er dir entweder eine zusätzliche Vergütung anbieten oder dir dafür Freizeit gewähren.

Ich erinnere mich noch an meine erste Stelle als Minijobberin, da wurde ich öfter nach Feierabend gefragt, ob ich noch etwas länger bleiben könnte. Es gab immer wieder Situationen, in denen ich mich gefragt habe, wie viel ich wirklich für meine Arbeit bekam. Mein Chef hat mir ein paar Mal tatsächlich einen freien Tag gegeben, aber nie Geld extra. Das war für mich ein bisschen frustrierend, weil es nicht klar geregelt war.

Wie werden Überstunden bei einem Minijob vergütet?

Überstundenvergütung: Was steht dir zu?

Die Wahrheit ist, dass du im 450 Euro Job nicht unbedingt eine gesetzlich geregelte Überstundenvergütung erwarten kannst. Das bedeutet nicht, dass es nicht möglich ist, Überstunden zu machen oder dafür eine Vergütung zu erhalten – es kommt alles auf den Vertrag und die Vereinbarungen mit dem Arbeitgeber an.

Eine Möglichkeit, wie du Überstunden sinnvoll regeln kannst, ist durch einen Arbeitszeitkontenmechanismus. Dein Arbeitgeber könnte dir zum Beispiel Überstunden ansammeln und dir die Stunden zu einem späteren Zeitpunkt als Freizeit ausgleichen. Das ist eine gängige Praxis in einigen Branchen. Bei meiner Freundin Sophie war es zum Beispiel so, dass sie ihre Überstunden als "Freizeitausgleich" bekommen hat, anstatt mehr Geld zu erhalten. Sie fand das anfangs ganz praktisch, bis sie bemerkte, dass sie die Stunden dann nie wirklich nehmen konnte, weil immer noch mehr zu tun war.

Sollte ich Überstunden im Minijob annehmen?

Puh, das ist eine schwierige Frage. Grundsätzlich ist es natürlich verlockend, ein paar zusätzliche Stunden zu machen, vor allem, wenn es das monatliche Einkommen aufbessern könnte. Aber, ehrlich gesagt, sollte man sich bewusst machen, dass Minijobs eigentlich genau dafür da sind, um eine flexible Einkommensquelle zu bieten, ohne den Stress eines Vollzeitjobs. Überstunden können dann ziemlich schnell den stressigen Arbeitsalltag eines regulären Jobs nachahmen, ohne dass du dafür wirklich extra entlohnt wirst.

Ich selbst habe mir immer wieder die Frage gestellt, ob ich Überstunden in meinem Minijob annehmen sollte. Die Wahrheit ist, dass es oft auf den konkreten Job und die Vereinbarungen ankommt. Wenn du dir unsicher bist, ob es fair ist, solltest du das Gespräch mit deinem Arbeitgeber suchen und dich nach deinen Rechten erkundigen.

Fazit: Was kannst du tun, wenn Überstunden im Minijob anstehen?

Also, was bleibt dir übrig, wenn dir Überstunden im 450 Euro Job angeboten werden? Die wichtigsten Punkte sind: Achte darauf, dass du die Überstunden vorher mit deinem Arbeitgeber absprichst und versuche, zu klären, wie du für diese zusätzlich geleisteten Stunden entlohnt wirst. Du hast das Recht, für Überstunden entweder mit Geld oder mit Freizeit entlohnt zu werden, aber das muss im Vorfeld eindeutig geregelt werden.

Meine Empfehlung: Lass dir den Arbeitsvertrag und die Regelungen zu Überstunden gut durchlesen und klär, was dir zusteht. Und wenn du das Gefühl hast, dass deine Überstunden nicht fair vergütet werden, scheue dich nicht, das anzusprechen.

Hast du schon mal Überstunden in deinem Minijob gemacht? Wie ging es dir dabei?

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