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Wie viel Prozent bleibt Netto?

Du hast sicher auch schon mal auf deiner Gehaltsabrechnung gestarrt und dich gefragt: "Warum bleibt mir eigentlich so wenig übrig, obwohl ich brutto doch so viel verdiene?" Naja, keine Sorge, du bist nicht allein. Dieses Gefühl kennen wir alle – und das ist der Moment, in dem die Frage aufkommt: Wie viel Prozent bleibt netto von meinem Brutto?

Es gibt nämlich eine ganze Menge an Faktoren, die bestimmen, wie viel von deinem Bruttolohn tatsächlich in deinem Konto landet. Um es klar zu sagen: Es sind nicht nur Steuern, die du abdrücken musst. Aber lass uns mal zusammen durchgehen, was da genau passiert, damit du das nächste Mal deine Gehaltsabrechnung etwas besser nachvollziehen kannst.

Die Basics: Was bedeutet Brutto und Netto?

Zuerst mal – Brutto ist das Geld, das dir dein Arbeitgeber verspricht. Aber das ist noch nicht das, was du wirklich bekommst. Das Netto ist das, was nach allen Abzügen übrig bleibt. Klar, könnte man denken, "Okay, also die Steuer ist der Hauptfaktor", aber es gibt noch mehr, was da reinspielt.

Was du von deinem Bruttolohn behältst, hängt stark davon ab, wie viel du verdienst, in welcher Steuerklasse du bist und ob du in den Genuss von Abzügen wie Versicherungen und Rentenbeiträgen kommst. Aber gut, lass uns das Ganze ein bisschen genauer aufschlüsseln.

Steuerklasse: Der Unterschied macht’s

In Deutschland gibt es sechs Steuerklassen, und jede hat ihren eigenen Einfluss auf deinen Nettolohn. Steuerklasse 1 gilt für Ledige, die keine Kinder haben. Steuerklasse 2 ist für Alleinerziehende. Wenn du verheiratet bist, wirst du meistens in Steuerklasse 3 oder 4 eingestuft, wobei Steuerklasse 3 für den höherverdienenden Partner gedacht ist.

Je nach Steuerklasse wird dein Steuersatz festgelegt, und das kann einen gewaltigen Unterschied machen. Wenn du in Steuerklasse 3 bist, bleiben dir natürlich mehr Prozente vom Brutto übrig als in Steuerklasse 5, wo du mehr Steuern zahlst.

Aber Moment mal – die Steuer ist nicht der einzige Posten, der dir von deinem Brutto abgezogen wird.

Sozialabgaben: Die unsichtbaren Kosten

Neben der Steuer gibt es auch Sozialabgaben. Dazu gehören:

  • Krankenversicherung (gesetzlich oder privat)
  • Rentenversicherung
  • Arbeitslosenversicherung
  • Pflegeversicherung

Diese Abgaben sind gesetzlich festgelegt, und der Prozentsatz, den du abdrücken musst, ist unabhängig von deinem Gehalt. Zum Beispiel zahlst du als Arbeitnehmer rund 14-15% deines Bruttolohns für die Krankenversicherung. Zusätzlich kommen noch etwa 9% für die Rentenversicherung und 3% für die Arbeitslosenversicherung dazu. Das summiert sich schnell, oder?

Also, was bleibt jetzt tatsächlich übrig?

Ein Rechenbeispiel: Was bleibt nach den Abzügen?

Nehmen wir mal an, du verdienst brutto 3.000 Euro im Monat. Wie viel bleibt dir nun netto?

  1. Steuern: Wenn du in Steuerklasse 1 bist, kommen hier Steuersätze von etwa 20-30% ins Spiel, je nachdem, wie hoch du verdienst. In unserem Beispiel gehen wir mal von rund 500 Euro Steuerabzug aus.

  2. Sozialabgaben: Die Sozialabgaben betragen etwa 20-22% deines Bruttolohns. Das wären rund 600 Euro, die abgezogen werden.

Also, nach Steuern und Sozialabgaben bleibt dir in diesem Beispiel rund 1.900 bis 2.000 Euro netto. Klar, das variiert je nach Steuerklasse und deinem persönlichen Versicherungsstatus, aber du siehst, wie sich die Abzüge zusammensetzen.

Aber was, wenn du weniger verdienst?

Wenn du weniger als 2.500 Euro brutto verdienst, wird der Prozentsatz, der dir übrig bleibt, durch die höheren Abzüge prozentual höher. Man könnte also sagen, je weniger du verdienst, desto größer der Einfluss der Steuern und Abgaben auf dein Netto.

Aber das ist natürlich alles nur eine grobe Schätzung. Es gibt noch so viele weitere Faktoren, die das Ganze beeinflussen, zum Beispiel Freibeträge oder Sonderzahlungen wie Urlaubs- oder Weihnachtsgeld.

Fazit: Wie viel bleibt dir wirklich?

Zusammengefasst lässt sich sagen: Vom Bruttolohn bleiben dir je nach Steuerklasse, Versicherung und Abgaben zwischen 55% und 70%. Das bedeutet, dass du von 3.000 Euro brutto im Durchschnitt nur etwa 1.600 bis 2.100 Euro netto bekommst. Aber keine Panik, das ist ganz normal in Deutschland. Es sind die Steuern und Abgaben, die unser Sozialsystem finanzieren – ein System, das unter anderem unsere Gesundheitsversorgung und Renten absichert.

Das nächste Mal, wenn du also auf deine Gehaltsabrechnung schaust und dich fragst, warum du so wenig "vom Kuchen" bekommst, denk daran: Du bist Teil eines Systems, das mehr bietet als nur dein Gehalt. Und hey, vielleicht gibt es ja noch Möglichkeiten, wie du durch steuerliche Absetzbarkeit oder andere Optimierungen ein bisschen mehr rausbekommst.

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