Warum Panikattacken in Ruhephasen auftreten: Eine Erklärung

Was sind Panikattacken und warum passieren sie in Ruhephasen?
Panikattacken sind intensive, unerwartete Episoden von Angst und Stress, die in der Regel mit körperlichen Symptomen wie Zittern, Herzklopfen und Atemnot einhergehen. Aber warum treten diese Attacken oft in den ruhigeren Momenten des Lebens auf? Wann du dich entspannen willst, gerade in der Ruhephase, kommt plötzlich die Panik – ein Phänomen, das viele überrascht und verwirrt. Warum passiert das?
Ich habe vor kurzem mit einer Freundin gesprochen, die ähnliche Erfahrungen gemacht hat. Sie meinte, dass sie sich oft in Ruhephasen wie beim Lesen oder abends im Bett wiederfindet, wenn plötzlich eine Panikattacke auftritt. "Warum jetzt?", dachte sie sich jedes Mal. Ich habe sie gefragt, ob sie sich auch während des Tages oder bei Stress so fühlt, aber sie sagte, dass es meistens dann passiert, wenn sie eigentlich "abschalten" will. Und das ist etwas, was viele Menschen erleben. Aber was steckt wirklich dahinter?
Die Rolle des Nervensystems bei Panikattacken
Das autonome Nervensystem und die „Ruhe“ der Panik
Unser autonomes Nervensystem (ANS) steuert viele automatische Prozesse im Körper, wie das Herzklopfen, die Verdauung und eben auch unsere Reaktion auf Stress. Es besteht aus zwei Hauptteilen: dem Sympathikus, der unseren Körper auf „Kampf oder Flucht“ vorbereitet, und dem Parasympathikus, der uns in Ruhephasen beruhigt.
Jetzt kommt der interessante Punkt: Panikattacken können auch dann auftreten, wenn wir uns in einer eigentlich sicheren und ruhigen Umgebung befinden, weil unser Nervensystem zu stark auf potenzielle Bedrohungen reagiert – auch wenn keine realen Gefahren vorhanden sind. Unsere Entspannungsphasen aktivieren oft den Parasympathikus, der normalerweise den Körper beruhigen würde, aber bei einer Panikattacke kommt es zu einer Fehlreaktion.
Vor kurzem las ich eine Studie, die erklärte, dass viele Menschen mit Panikstörungen eine Überaktivität des Sympathikus erfahren, was bedeutet, dass der Körper „irrtümlich“ in den Alarmmodus geht, auch wenn wir uns in einem Zustand der Ruhe befinden. Es fühlt sich dann an, als ob der Körper in einem „Überlebensmodus“ ist, obwohl es keinen echten Stressfaktor gibt.
Unbewusste Stressoren und ihre Auswirkungen
Panikattacken in Ruhephasen können auch durch unbewusste Stressfaktoren ausgelöst werden. Das bedeutet, dass dein Gehirn auch auf kleine, unbewusste Sorgen oder ungelöste Konflikte reagiert, die du nicht direkt wahrnimmst. Diese Art von Stress kann dazu führen, dass du in ruhigen Momenten, wenn du eigentlich entspannen solltest, plötzlich in Panik gerätst.
Ich erinnere mich an ein Gespräch mit einem Kollegen, der erzählt hat, dass seine Panikattacken immer dann kamen, wenn er in einem ruhigen Moment war, aber innerlich mit unerledigten Aufgaben kämpfte. Es ist fast, als ob das Gehirn in diesen Momenten nach etwas zu „fürchten“ sucht, selbst wenn alles in Ordnung ist.
Psychologische Auslöser von Panikattacken
Das Zusammenspiel von Gedanken und Emotionen
Ein weiterer wichtiger Aspekt bei Panikattacken in Ruhephasen ist die Rolle von Gedanken und Emotionen. Viele Menschen, die an Panikattacken leiden, sind besonders anfällig für Ängste und Sorgen, selbst in Momenten der Ruhe. Dies führt zu einem Teufelskreis: Je mehr du dich auf die Ruhephasen konzentrierst, desto mehr fängst du an, dich vor einer möglichen Panikattacke zu fürchten.
Manchmal ist es der Versuch, den eigenen Körper zu entspannen, der die Panik überhaupt erst auslöst. Ich selbst hatte in meiner Jugend gelegentlich solche Episoden, als ich versuchte, mich zu entspannen und den Stress abzubauen, aber dann kam plötzlich diese lähmende Angst – eine Art „Angst vor der Angst“, die mich immer wieder in den Ruhezustand zurückwarf. Es ist verrückt, wie unser eigener Geist den Körper in solche Zyklen verwickeln kann.
Trauma und Panikattacken
Ein weiterer möglicher Grund, warum Panikattacken gerade in Ruhephasen auftreten, kann in der Verarbeitung von Trauma liegen. Wenn du schon einmal traumatische Erlebnisse hattest, dann weißt du, wie tief diese Erlebnisse im Unterbewusstsein sitzen können. Selbst wenn du dich sicher fühlst, können diese alten Emotionen plötzlich wieder hochkommen, ohne dass du es kontrollieren kannst.
Freunde von mir, die mit posttraumatischem Stress zu kämpfen haben, haben oft erzählt, dass sie während ruhiger Momente, wie beim Einschlafen oder im Auto auf dem Weg nach Hause, plötzlich mit einer Panikattacke konfrontiert werden. Das zeigt, wie tief das Unterbewusstsein in unseren alltäglichen Erlebnissen verwurzelt ist.
Was kann man tun, um Panikattacken zu vermeiden?
Achtsamkeit und Atemübungen
Es gibt tatsächlich mehrere Techniken, die helfen können, Panikattacken in Ruhephasen zu kontrollieren oder sogar zu verhindern. Achtsamkeit und Atemübungen sind oft die besten Methoden, um den Körper zu beruhigen und das Nervensystem zu stabilisieren. Eine einfache Übung, die ich immer wieder empfehle, ist das langsame, tiefe Ein- und Ausatmen, bei dem du dir bewusst machst, dass du sicher bist, auch wenn dein Körper Angst hat.
Ich selbst habe festgestellt, dass regelmäßige Atemübungen nicht nur in stressigen Situationen helfen, sondern auch dann, wenn du merkst, dass deine Gedanken anfangen, sich zu überschlagen. Atme einfach tief ein, zähle bis vier, halte den Atem kurz an, und atme dann langsam aus. Es klingt simpel, aber es kann unglaublich wirksam sein, um den Körper zu beruhigen.
Professionelle Hilfe und Therapie
Wenn die Panikattacken in Ruhephasen häufiger auftreten und das Leben beeinträchtigen, kann es sinnvoll sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Therapieformen wie die kognitive Verhaltenstherapie (CBT) sind oft sehr hilfreich, um den Teufelskreis der Panik zu durchbrechen und die zugrunde liegenden Ursachen zu identifizieren.
Ich weiß, es kann beängstigend sein, sich einzugestehen, dass man Hilfe braucht. Aber ein Freund von mir hat mir kürzlich erzählt, wie eine Therapie ihm geholfen hat, zu verstehen, warum diese Attacken auftraten, und er hat jetzt viel mehr Kontrolle über sie.
Fazit: Warum Panikattacken in Ruhephasen auftreten
Zusammengefasst ist es die Kombination aus körperlichen, psychologischen und emotionalen Faktoren, die dazu führen, dass Panikattacken auch in den vermeintlich ruhigsten Momenten auftreten. Das autonome Nervensystem, unbewusste Stressoren, und die ständige Angst vor einer neuen Attacke können dazu führen, dass dein Körper auf völlig sichere Momente mit Panik reagiert. Aber keine Sorge, mit den richtigen Techniken und Unterstützung kannst du lernen, diese Momente zu überwinden.
Die wichtigste Erkenntnis: Du bist nicht allein, und Panikattacken können behandelt werden. Es braucht Zeit, aber du hast die Kontrolle über deinen Körper und Geist.
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