Wie bäuerchen machen, wenn Baby schläft?

Ah, die kleinen Dinger, die uns den Schlaf rauben... Aber ich rede nicht von uns Eltern, sondern von den Babys, oder? Wenn du ein Baby hast, kennst du sicher das Szenario: Das kleine Wesen schläft endlich nach der Fütterung ein, und du sitzt da und denkst dir: „Gut, jetzt ist Ruhe... aber was ist mit dem Bäuerchen?“ Wer hat schon Lust, das süße, schlafende Baby zu wecken, nur um einen Bäuerchen zu erzwingen, oder?

Die Frage, wie man ein Bäuerchen macht, ohne das Baby zu stören, beschäftigt viele frischgebackene Eltern – und hey, es gibt einen Trick oder zwei, um das zu bewerkstelligen, ohne dass du wie ein nervöser Ninja agieren musst.

Warum ist ein Bäuerchen nach dem Füttern so wichtig?

Bevor wir ins Eingemachte gehen: Warum überhaupt Bäuerchen machen? Nun, Babys haben noch nicht die volle Kontrolle über ihre Verdauung. Wenn sie trinken – sei es aus der Brust oder aus der Flasche – schlucken sie nicht nur Milch, sondern auch Luft. Diese Luft muss irgendwie raus, weil sie sonst unangenehm in ihrem kleinen Bäuchlein bleibt und zu Blähungen führen kann. Ein ordentliches Bäuerchen hilft, das zu verhindern und vermeidet, dass das Baby später mit Bauchschmerzen oder Koliken kämpft.

Aber was tun, wenn das Baby schläft?

Das ist die echte Herausforderung, oder? Wir wissen, wie wertvoll der Schlaf für Babys (und vor allem für uns Eltern) ist. Aber manchmal kann es sein, dass das Bäuerchen trotz aller Bemühungen einfach nicht kommen will. Also, was kannst du tun?

1. Sanftes Aufrichten und Anlehnen: Eine der einfacheren und weniger störenden Methoden ist es, das Baby sanft nach der Fütterung in eine aufrechte Position zu bringen. Du kannst es an deine Schulter legen und ganz leicht anklopfen oder die kleine Hand in sanften Bewegungen auf den Rücken des Babys legen. Wenn es dann zu einem Bäuerchen kommt – super! Wenn nicht, keine Panik, du hast es zumindest probiert.

2. Legen auf den Bauch: Einige Eltern schwören darauf, das Baby nach der Fütterung kurz auf den Bauch zu legen – nicht für lange Zeit, nur ein paar Minuten, während du vielleicht ein kleines Päuschen einlegst. Die Schwerkraft tut ihren Job und die Luft kann leichter entweichen. Aber Achtung: Lass das Baby niemals unbeaufsichtigt auf dem Bauch schlafen, das kann gefährlich sein.

3. Die „ruhige Pause“: Wenn du das Baby nicht stören möchtest, versuch es mal mit einer kleinen Pause. Einfach eine kleine Weile warten und dem Baby die Chance geben, selbst ein Bäuerchen zu machen. Einige Babys können auch ohne Hilfe ein Bäuerchen loswerden, wenn sie einfach nur für einen Moment ruhig liegen bleiben.

4. Leichte Bewegung: Eine andere Möglichkeit, ohne das Baby zu wecken, ist es, vorsichtig mit ihm zu schaukeln. Das kann in der Tragehilfe oder im Kinderwagen passieren – die sanfte Bewegung hilft, Luftblasen zu lösen und das Bäuerchen kann kommen, während das Baby weiterhin schläft.

Wann solltest du dir Sorgen machen?

Jetzt, wo wir über die Techniken gesprochen haben, stellt sich die Frage: Wann ist es wirklich ein Problem, wenn das Baby kein Bäuerchen macht? Normalerweise, wenn dein Baby ruhig schläft und keine Anzeichen von Unwohlsein zeigt, brauchst du dir keine Sorgen zu machen.

Aber falls dein Baby nach der Fütterung ständig quengelig ist, viel blubbert oder sichtbar mit Bauchschmerzen zu kämpfen hat, dann könnte es sein, dass das Bäuerchen einfach nicht richtig rausgekommen ist. In solchen Fällen könntest du es nochmal mit einer der oben genannten Methoden versuchen, oder den Kinderarzt fragen, ob es noch andere Tipps gibt.

Ein kleiner Moment der Gelassenheit

Ich weiß, es klingt manchmal leichter gesagt als getan – das Baby schläft und du versuchst verzweifelt, kein Geräusch zu machen, während du das Bäuerchen versuchst zu erzwingen. Aber am Ende des Tages: Manchmal kommt es einfach nicht, und das ist okay. Die meisten Babys sind gut darin, ihren Bauch selbst zu beruhigen, und du musst nicht jedes Mal ein „perfektes“ Bäuerchen erwarten. Manchmal hilft es, einfach eine ruhige Pause zu genießen, das Baby in seinem natürlichen Rhythmus schlafen zu lassen und dich selbst zu entspannen.

Ich erinnere mich noch, wie ich anfangs immer so nervös war, das Baby zu wecken, um das Bäuerchen zu erzwingen. Aber mit der Zeit lernte ich, mich zu beruhigen und zu akzeptieren, dass es nicht jedes Mal so funktionieren muss. Und das ist okay!

Fazit

Es gibt viele Möglichkeiten, ein Bäuerchen zu machen, auch wenn das Baby schläft. Es erfordert ein bisschen Fingerspitzengefühl und Geduld. Denke daran: Babys sind wahre Meister darin, ihren eigenen Körper zu regulieren. Und wenn es mal nicht klappt, ist das auch kein Weltuntergang. Das Wichtigste ist, dass du auf dein Baby achtest und auf seine Bedürfnisse eingehst – ob es nun ein Bäuerchen braucht oder nicht. Denn wer weiß – der nächste Moment könnte dir vielleicht das lauteste und zufriedenstellendste Bäuerchen ever bringen!

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