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Was sagt Freud über Narzissmus? Einblick in die Theorie des großen Psychoanalytikers

Was sagt Freud über Narzissmus? Einblick in die Theorie des großen Psychoanalytikers

Was genau ist Narzissmus nach Freud?

Narzissmus – ein Begriff, der uns heute oft begegnet, sei es in den Medien, in Gesprächen oder in der Psychotherapie. Aber was genau meinte Freud mit Narzissmus? Ehrlich gesagt, als ich das erste Mal über Freuds Theorie des Narzissmus las, war ich völlig fasziniert und zugleich verwirrt. Wie kann jemand, der sich selbst liebt, ein Problem darstellen? Doch Freud hat das Ganze sehr viel tiefer untersucht, als man zunächst denkt.

Freud beschreibt Narzissmus als eine Phase der psychischen Entwicklung, in der das Individuum sich in sich selbst verliebt. Diese Liebe zu sich selbst ist jedoch nicht einfach ein Akt des Egos, sondern eine notwendige Entwicklung im frühen Leben eines Menschen. In der klassischen Freud’schen Theorie gibt es eine Phase, in der der Mensch seine libidinöse Energie (die Energie, die er auf andere Menschen richtet) auf sich selbst richtet. Diese Selbstliebe, die sich im Narzissmus äußert, kann gesund oder pathologisch sein, abhängig davon, wie diese Phase im Laufe des Lebens integriert wird.

Narzissmus: Ein notwendiger Entwicklungsschritt

Freud und die Entwicklung der Libido

Lass uns ehrlich sein: Wir alle kennen das Gefühl, uns manchmal in uns selbst zu verlieren. Ich erinnere mich noch gut an eine Zeit, in der ich mich stundenlang vor dem Spiegel betrachtete – keine Ahnung, ob das normal war, aber ich war definitiv von meiner eigenen Person fasziniert. Freud würde sagen, dass diese Phase eigentlich ein normaler Teil der kindlichen Entwicklung ist. Nach Freud durchläuft der Mensch verschiedene Stadien, und in der frühen Kindheit richtet die Libido (die sexuelle und psychische Energie) ihre Energie auf das eigene Selbst. In dieser Zeit geht es darum, sich selbst zu entdecken, sich als ein eigenständiges Wesen zu erkennen.

Freud nennt diese Phase der Entwicklung den "primären Narzissmus". Hier beginnt der Mensch, sich selbst als Quelle von Liebe und Energie zu erleben. In dieser Phase ist es völlig normal, dass das Kind sich selbst als den Mittelpunkt seiner Welt betrachtet.

Wann wird Narzissmus problematisch?

Ich denke, jeder von uns kennt jemanden, der sich ständig selbst im Mittelpunkt sieht – das ist der typische „Narzisst“, den wir oft in den Medien sehen. Doch wann wird dieser Selbstfokus problematisch? Laut Freud kann Narzissmus dann gefährlich werden, wenn das Individuum in diesem Zustand der Selbstverliebtheit stecken bleibt und nicht in der Lage ist, seine Energie nach außen zu richten.

Ein interessantes Gespräch, das ich neulich mit einer Freundin hatte, drehte sich genau um dieses Thema. Sie erzählte mir von einem Bekannten, der so stark in seinem Narzissmus verhaftet war, dass er Schwierigkeiten hatte, echte, tiefgehende Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen. Laut Freud würde dieser Zustand den Übergang von einem gesunden, flexiblen Narzissmus zu einem pathologischen Narzissmus widerspiegeln – ein Zustand, in dem das Individuum das Interesse an anderen Menschen verliert und nur noch auf sich selbst fokussiert ist.

Der Unterschied zwischen gesundem und pathologischem Narzissmus

Gesunder Narzissmus: Ein Stück Selbstachtung

Nun, es wäre ziemlich unfair zu behaupten, dass Narzissmus immer etwas Negatives ist. Freud erkannte, dass ein gewisses Maß an Narzissmus wichtig für das psychische Wohlbefinden ist. Ein gewisser Grad an Selbstbewusstsein und Selbstliebe ermöglicht es uns, uns zu schätzen, unsere Ziele zu verfolgen und in der Welt selbstbewusst zu agieren. Hier spricht Freud von einem „gesunden Narzissmus“, der es dem Individuum ermöglicht, mit anderen in Beziehung zu treten, ohne die Grenzen des eigenen Selbst aufzugeben.

In meinem eigenen Leben habe ich gelernt, dass gesunder Narzissmus auch bedeutet, sich selbst zu schätzen, Fehler zu akzeptieren und dennoch stolz auf das zu sein, was man erreicht hat. Dieser gesunde Narzissmus hilft mir, mich selbst zu motivieren und in schwierigen Zeiten die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Pathologischer Narzissmus: Ein ungesunder Zustand

Freud erkannte jedoch auch die dunkle Seite des Narzissmus. Wenn jemand so sehr in seiner Selbstverliebtheit gefangen ist, dass er keinerlei Empathie für andere empfindet oder unrealistische Erwartungen an sich selbst und andere stellt, dann wird dieser Narzissmus problematisch. Pathologischer Narzissmus kann zu einem tiefen inneren Konflikt führen, weil das Individuum nicht in der Lage ist, die Realität so zu akzeptieren, wie sie ist.

Ich hatte eine Erfahrung mit einem ehemaligen Kollegen, der genau in diesem Bereich zu kämpfen hatte. Er war ständig auf der Suche nach Bestätigung, aber es schien nie genug zu sein. Er konnte nie wirklich zufrieden sein und war ständig enttäuscht, wenn seine Erwartungen nicht erfüllt wurden. Das ist ein klassisches Beispiel für pathologischen Narzissmus, wie Freud ihn beschrieb.

Die Auswirkungen von Narzissmus auf Beziehungen

Narzissmus und zwischenmenschliche Konflikte

Wenn man tiefer in Freuds Theorien eintaucht, merkt man schnell, dass Narzissmus nicht nur das Individuum betrifft, sondern auch die Menschen um es herum. Freud argumentierte, dass Menschen, die in ihrem Narzissmus stecken bleiben, Schwierigkeiten haben, gesunde, ausgewogene Beziehungen zu führen. Sie tendieren dazu, ihre Mitmenschen als Spiegelbilder ihrer selbst zu betrachten und erwarten, dass diese ihnen nur zustimmen und ihren Selbstwert erhöhen.

Ich erinnere mich, wie mein Freund Marco mir einmal erzählte, dass seine Beziehung zu einer Freundin fast gescheitert wäre, weil sie ein starkes narzisstisches Verhalten zeigte. Sie war immer damit beschäftigt, sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen und konnte nie wirklich zuhören, wenn er über seine eigenen Bedürfnisse sprach. Diese einseitige Dynamik führte zu ständigen Konflikten und Enttäuschungen.

Freuds Einfluss auf die moderne Psychologie

Es ist faszinierend, wie Freuds Arbeit auch heute noch Einfluss auf unsere Sichtweise des Narzissmus hat. Viele moderne Therapeuten greifen auf seine Theorien zurück, um Menschen zu helfen, ihre narzisstischen Tendenzen zu erkennen und zu bearbeiten. Wenn du dich also jemals in einem Gespräch über Narzissmus wiederfindest, wirst du sehen, wie aktuell und relevant Freuds Theorie immer noch ist.

Fazit: Narzissmus verstehen und bewältigen

Also, was sagt Freud über Narzissmus? Er sieht ihn als einen wichtigen Teil der menschlichen Entwicklung, aber auch als eine Herausforderung, wenn er ungesund wird. Ein gewisses Maß an Narzissmus kann uns helfen, uns selbst zu schätzen und unsere Ziele zu verfolgen. Doch wenn dieser Narzissmus überhandnimmt und uns von anderen Menschen isoliert, wird er problematisch.

Es geht darum, das richtige Gleichgewicht zu finden – sich selbst zu lieben, aber auch offen und empathisch für die Bedürfnisse der anderen zu sein. Wenn du dich in einem gewissen Grad narzisstischer Tendenzen wiedererkennst, ist es nie zu spät, darüber nachzudenken und etwas zu ändern.

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