Wie oft darf ich 20.000 € verschenken? Alles, was du wissen musst

Das Verschenken von Geld kann eine wunderbare Geste sein, um einem geliebten Menschen zu helfen oder eine besondere Freude zu bereiten. Aber wie oft darf man 20.000 € verschenken, ohne rechtliche Probleme zu bekommen? Diese Frage stellen sich viele, vor allem wenn größere Geldbeträge im Spiel sind. In diesem Artikel klären wir, wie oft und unter welchen Bedingungen du 20.000 € verschenken kannst – ganz ohne böse Überraschungen.
Was passiert bei Schenkungen von Geld?
Eine Schenkung ist im rechtlichen Sinne eine unentgeltliche Zuwendung, bei der der Schenker dem Beschenkten etwas übergibt, ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Diese Art der Zuwendung ist in Deutschland steuerpflichtig, aber wie hoch die Steuerlast ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab – unter anderem vom Betrag und dem Verwandtschaftsgrad zwischen Schenker und Beschenktem.
Wann wird eine Schenkung steuerlich relevant?
In Deutschland müssen Schenkungen, die bestimmte Freibeträge überschreiten, dem Finanzamt gemeldet werden. Dabei ist der Betrag von 20.000 € besonders relevant, da er in einigen Fällen die Freibeträge berührt. Es ist also wichtig zu wissen, wie oft du diese Summe verschenken kannst, ohne Steuerprobleme zu bekommen.
Freibeträge und Steuerklassen bei Schenkungen
Damit du verstehst, wann du 20.000 € verschenken kannst, ohne dass Steuern anfallen, ist es wichtig, sich mit den Freibeträgen und den Steuerklassen auseinanderzusetzen. Es gibt in Deutschland unterschiedliche Steuerklassen, die davon abhängen, wie nah du dem Beschenkten stehst.
Steuerklasse I – Die Freibeträge für enge Verwandte
Wenn du einem nahen Familienmitglied, wie einem Kind, Enkelkind oder Ehepartner, Geld schenkst, fällt dies unter die Steuerklasse I. Hier gilt ein sehr großzügiger Freibetrag von bis zu 400.000 €, je nach Verwandtschaftsgrad. Das bedeutet, dass du einem direkten Familienmitglied bis zu diesem Betrag schenken kannst, ohne dass Steuern anfallen.
Beispiel aus meinem Leben:
Ich erinnere mich noch an das Gespräch mit meinem Freund Lukas, der seiner Tochter zu ihrem 18. Geburtstag 10.000 € schenkte. Er war sich nicht sicher, ob er die Schenkung dem Finanzamt melden musste. Zum Glück stellte sich heraus, dass er als Vater in Steuerklasse I war und somit unter dem Freibetrag lag – keine Steuerpflicht!
Steuerklasse II und III – Für entferntere Verwandte und Freunde
Wenn du jedoch Geld an entferntere Verwandte oder Freunde verschenkst, gelten die Freibeträge der Steuerklassen II oder III, die deutlich niedriger sind. In der Steuerklasse II liegt der Freibetrag bei 20.000 €, was bedeutet, dass du nur bis zu diesem Betrag ohne steuerliche Meldung verschenken kannst. Bei der Steuerklasse III (z. B. an Freunde oder entfernte Verwandte) beträgt der Freibetrag nur 20.000 €.
Wie oft kannst du 20.000 € verschenken?
In Deutschland kannst du alle zehn Jahre denselben Betrag bis zum Freibetrag verschenken, ohne dass du Steuern zahlen musst. Das bedeutet, dass du einem Freund oder entfernten Verwandten in Steuerklasse III innerhalb eines Zeitraums von zehn Jahren insgesamt bis zu 20.000 € verschenken kannst, ohne dass eine Steuer fällig wird.
Die Frage, die mich beschäftigte:
Ich habe mich neulich mit meiner Kollegin Julia unterhalten, die vor kurzem eine größere Summe an ihre Tante verschenkt hat. Sie fragte sich, ob sie in zehn Jahren wieder denselben Betrag verschenken könnte, ohne Steuern zahlen zu müssen. Die Antwort: Ja, nach Ablauf von zehn Jahren ist es möglich, erneut bis zum Freibetrag von 20.000 € zu schenken, ohne Steuerpflicht.
Besondere Regelungen bei Schenkungen an Ehepartner
Wenn du deinem Ehepartner Geld schenkst, gelten noch großzügigere Freibeträge. In diesem Fall kannst du bis zu 500.000 € verschenken, ohne dass Schenkungssteuern fällig werden. Diese Regelung ermöglicht es, größere Geldbeträge zwischen Ehepartnern zu verschenken, ohne dass eine steuerliche Belastung entsteht.
Was passiert, wenn du den Freibetrag überschreitest?
Wenn du den Freibetrag überschreitest, musst du die Schenkung dem Finanzamt melden, und es wird eine Schenkungssteuer fällig. Die Höhe der Steuer hängt vom überschrittenen Betrag und dem Verwandtschaftsgrad ab. In Steuerklasse III (Freunde oder entfernte Verwandte) können die Steuersätze relativ hoch sein, während in Steuerklasse I (direkte Familienangehörige) die Steuerlast deutlich geringer ist.
Fazit: Wie oft darfst du 20.000 € verschenken?
Kurz gesagt: Wenn du 20.000 € an jemanden aus der Steuerklasse III (Freunde oder entfernte Verwandte) verschenkst, kannst du dies alle zehn Jahre tun, ohne dass du eine Steuer bezahlen musst. Wenn es sich um ein direkteres Familienmitglied handelt (Steuerklasse I), kannst du weitaus größere Beträge schenken, bevor Steuern anfallen.
Ich hoffe, dieser Artikel hat dir geholfen, die steuerlichen Regelungen rund ums Verschenken von Geld besser zu verstehen. Denke daran, dass das Verschenken von Geld ein wunderbarer Akt der Liebe und Unterstützung sein kann – aber es lohnt sich immer, die Regeln zu kennen, damit du keine unangenehmen Überraschungen erlebst.
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