Wie oft kann man eine Schenkung machen? Alles, was du wissen musst
Schenkungen sind eine wundervolle Möglichkeit, jemandem eine Freude zu bereiten oder finanzielle Unterstützung zu geben. Aber wie oft kann man eine Schenkung machen und gibt es dabei rechtliche oder steuerliche Grenzen? Diese Frage beschäftigt viele, die regelmäßig Geschenke machen oder größere Summen verschenken möchten. In diesem Artikel erfährst du, wie oft du schenken kannst, ohne unangenehme Überraschungen zu erleben.
Was ist eine Schenkung?
Bevor wir tiefer in das Thema einsteigen, sollten wir kurz klären, was eine Schenkung eigentlich ist. Eine Schenkung ist eine freiwillige und unentgeltliche Übertragung von Vermögen von einer Person (dem Schenker) auf eine andere Person (den Beschenkten). Sie kann in Form von Geld, Immobilien oder anderen Vermögenswerten erfolgen. Doch, wie oft darfst du so etwas tun, ohne rechtliche Konsequenzen fürchten zu müssen?
Schenkung vs. Geschenk: Der feine Unterschied
Eigentlich ist „Schenkung“ der rechtliche Begriff, während „Geschenk“ eher im alltäglichen Sprachgebrauch verwendet wird. Schenkungen sind also formal definiert und unterliegen gewissen steuerlichen Regelungen, wohingegen Geschenke in der Regel keine formalen Anforderungen haben, solange sie im Alltag getätigt werden.
Wie oft kann man eine Schenkung machen?
Jetzt kommt die spannende Frage: Wie oft kannst du eine Schenkung vornehmen? Tatsächlich gibt es keine feste Grenze, wie oft du schenken darfst, solange du die steuerlichen Freibeträge nicht überschreitest. Aber wie funktioniert das konkret?
1. Steuerliche Freibeträge bei Schenkungen
In Deutschland gibt es einen steuerlichen Freibetrag, der festlegt, wie viel du verschenken kannst, ohne dafür Schenkungssteuer zahlen zu müssen. Je nach Verwandtschaftsgrad gibt es unterschiedliche Freibeträge.
Beispiel:
Wenn du deinem Kind Geld schenkst, liegt der Freibetrag bei 400.000 Euro alle zehn Jahre. Das bedeutet, du kannst deinem Kind alle zehn Jahre bis zu 400.000 Euro schenken, ohne dass es Steuern zahlen muss. Für Enkelkinder beträgt der Freibetrag nur 200.000 Euro, und für Freunde oder nicht verwandte Personen liegt der Freibetrag bei nur 20.000 Euro.
2. Mehrfachschenkungen im gleichen Jahr
Was passiert, wenn du in einem Jahr mehrere Schenkungen machst? Solange du unter dem Freibetrag bleibst, kannst du theoretisch jedes Jahr mehrere Schenkungen tätigen. Die Schenkungssteuer wird nur relevant, wenn der Wert der Schenkung den Freibetrag überschreitet. Also ja, du kannst auch mehrmals im Jahr verschenken, aber behalte den Freibetrag im Auge.
Meine Erfahrung mit Schenkungen
Ich erinnere mich an eine Zeit, als ich meiner Mutter zu Weihnachten und ihrem Geburtstag jeweils eine Schenkung gemacht habe. Da ich genau wusste, dass ich unter dem Freibetrag für Eltern bleibe, war ich mir sicher, dass es keine steuerlichen Konsequenzen haben würde. Aber es ist immer ratsam, bei größeren Summen genau zu prüfen, wie oft du schenken kannst, ohne die Freibeträge zu überschreiten.
Steuerliche Konsequenzen einer Überschreitung
Natürlich möchte niemand von der Schenkungssteuer überrascht werden, oder? Also, was passiert, wenn du den Freibetrag überschreitest? Die Schenkungssteuer wird dann auf den Betrag erhoben, der über dem Freibetrag liegt.
3. Berechnung der Schenkungssteuer
Die Schenkungssteuer ist gestaffelt, abhängig davon, wie viel du verschenkst und in welchem Verwandtschaftsverhältnis du zu der beschenkten Person stehst. Wenn du zum Beispiel deinem Kind 450.000 Euro schenkst, fallen für die 50.000 Euro über dem Freibetrag Steuern an.
Wie hoch sind die Steuersätze?
Die Steuersätze für Schenkungen variieren je nach Steuerklasse. Kinder zum Beispiel sind in Steuerklasse 1 und zahlen je nach Betrag zwischen 7 % und 30 % Steuern auf die Schenkung, die den Freibetrag übersteigt. Für Freunde oder entfernte Verwandte gelten höhere Steuersätze und geringere Freibeträge.
Wie oft solltest du eine Schenkung vornehmen?
Wenn du regelmäßig Schenkungen machen möchtest, ohne in die Steuerfalle zu geraten, gibt es einige praktische Tipps, die du beachten solltest.
4. Aufteilung der Schenkung über mehrere Jahre
Wenn du größere Summen verschenkst und den Freibetrag nicht überschreiten möchtest, kannst du die Schenkung auch auf mehrere Jahre aufteilen. Eine Möglichkeit, Steuerzahlungen zu vermeiden, besteht darin, über einen längeren Zeitraum hinweg kleinere Beträge zu schenken. Zum Beispiel kannst du deinem Kind alle 10 Jahre den maximalen Freibetrag schenken und dabei auf die Steuerfreiheit achten.
5. Beratung durch einen Steuerberater
Wenn du unsicher bist oder vorhast, größere Schenkungen zu machen, konsultiere einen Steuerberater. Die steuerlichen Regelungen können kompliziert sein, und ein Experte hilft dir, die besten Entscheidungen zu treffen und Steuern zu vermeiden.
Fazit: Schenkungen können flexibel sein, aber mit Vorsicht
Wie oft kann man eine Schenkung machen? Du kannst theoretisch so oft du willst schenken, solange du den steuerlichen Freibetrag nicht überschreitest. Bei größeren Summen solltest du jedoch vorsichtig sein und darauf achten, dass du die steuerlichen Regelungen beachtest, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.
Wenn du also Freude daran hast, deinen Liebsten etwas zu schenken, sei dir einfach bewusst, wie viel du verschenkst und in welchem Zeitraum – und wenn nötig, hole dir rechtzeitig Unterstützung durch einen Steuerberater.
Hast du schon einmal größere Schenkungen gemacht? Teile deine Erfahrungen oder Fragen gerne mit mir!
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