Was kostet es einen Rentenpunkt zu kaufen? Fakten, Zahlen und Tipps

Was ist überhaupt ein Rentenpunkt?
Ein Rentenpunkt (oder genauer: Entgeltpunkt) ist die Währung der gesetzlichen Rentenversicherung in Deutschland. Je mehr Punkte du sammelst, desto höher fällt deine Rente später aus. Einen Rentenpunkt bekommst du, wenn du im Kalenderjahr genau so viel verdienst wie der Durchschnittsverdienst aller Versicherten.
Im Jahr 2024 lag dieser Durchschnitt bei etwa 45.358 Euro brutto. Wenn du also genau das verdient hast, bekommst du einen vollen Punkt. Weniger Gehalt = anteiliger Punkt. Mehr Gehalt = maximal bis zur Beitragsbemessungsgrenze.
Aber jetzt zur eigentlichen Frage: Kann man sich Rentenpunkte einfach kaufen? Und wenn ja, was kostet das?
Kann man Rentenpunkte kaufen?
Jein – es ist komplizierter als man denkt
Du kannst nicht einfach so zur Deutschen Rentenversicherung gehen und sagen: “Ich hätt gern 3 Rentenpunkte, bitte.” So läuft das nicht.
Was du aber machen kannst, ist freiwillige Beiträge zahlen, um Lücken in deinem Versicherungsverlauf zu füllen. Zum Beispiel, wenn du:
im Ausland gelebt hast,
längere Zeit nicht gearbeitet hast,
oder als Selbstständiger nicht versicherungspflichtig bist.
In diesen Fällen kannst du durch freiwillige Beiträge Rentenpunkte nachträglich erwerben – und das fühlt sich fast an wie "kaufen".
Was kostet ein Rentenpunkt im Jahr 2024?
Rechenbeispiel mit aktuellen Zahlen
Um einen vollen Rentenpunkt zu bekommen, musst du Beiträge zahlen, die einem Durchschnittsverdienst entsprechen. Der Beitragssatz liegt bei 18,6 % (Stand 2024), also:
45.358 Euro × 18,6 % = 8.437,79 Euro
Das ist der Betrag, den man (theoretisch) an freiwilligen Beiträgen zahlen müsste, um einen Rentenpunkt zu erhalten. Also ja, ein Rentenpunkt kostet rund 8.438 Euro.
Aber:
Der Mindestbeitrag für freiwillige Versicherung liegt deutlich niedriger (z.B. ca. 100 Euro monatlich).
Du sammelst damit nur Bruchteile von Rentenpunkten.
Je mehr du zahlst, desto mehr Rentenpunkte bekommst du – aber halt nie “zum Festpreis”.
Vorsicht: nicht alle Beiträge bringen Rentenpunkte
Wenn du z.B. in einem Minijob arbeitest oder während einer Kindererziehungszeit Pflichtbeiträge gezahlt bekommst, zählen diese zwar für die Rente – aber du kannst sie nicht einfach erhöhen, um mehr Punkte zu kriegen.
Lohnt sich der Kauf von Rentenpunkten?
Kurz gesagt: Kommt drauf an
Ein Rentenpunkt bringt dir derzeit (2024) in Westdeutschland ca. 37,60 € brutto Rente im Monat, in Ostdeutschland 37,30 €. Aufs Jahr gerechnet sind das ca. 450 €.
Wenn du also 8.438 Euro zahlst für einen Punkt, bekommst du nach rund 19 Jahren Rente deinen Einsatz “zurück” (ohne Zinsen oder Inflation mitgerechnet). Wenn du früh stirbst, Pech gehabt. Wenn du sehr alt wirst – Jackpot.
Das klingt nüchtern, aber so rechnet die Rentenkasse.
Alternative: Private Altersvorsorge vs. gesetzliche Nachzahlung
Manche sagen: “Dann leg ich das Geld doch lieber in ETFs an.” Fairer Punkt. Freiwillige Rentenzahlung ist nicht immer die beste Lösung, vor allem wenn du jung bist, risikofreudiger und einen langen Anlagehorizont hast.
Aber: Für Leute ab Mitte 50, die gezielt Lücken schließen wollen, kann es sich echt lohnen – vor allem steuerlich, denn freiwillige Rentenbeiträge sind absetzbar.
Wie geht man konkret vor?
Schritt-für-Schritt zur freiwilligen Nachzahlung
Renteninformation anfordern: Überblick verschaffen, ob du überhaupt Lücken hast.
Beratungstermin bei der DRV (Deutsche Rentenversicherung) vereinbaren – online oder telefonisch.
Antrag auf freiwillige Beitragszahlung stellen.
Beträge festlegen und zahlen – monatlich oder einmalig.
Nachweise aufbewahren (ja, klingt langweilig, aber wichtig fürs Finanzamt).
Fazit: Einen Rentenpunkt kaufen ist möglich – aber nicht ganz einfach
Also, was kostet es, einen Rentenpunkt zu kaufen? Rund 8.438 Euro – wenn du freiwillig genug einzahlst. Aber der Weg dahin hängt von deinem Lebenslauf, deinem Alter und deiner finanziellen Situation ab.
Kaufen im Sinne von „Bestellen im Online-Shop“? Leider nein. Aber durch kluge Planung und freiwillige Beiträge kannst du deine Rente gezielt aufstocken. Und manchmal ist das genau der richtige Move – gerade, wenn der Ruhestand näher rückt.
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