Woher kommt mit allen Wassern gewaschen? Die spannende Herkunft der Redewendung

Was bedeutet „mit allen Wassern gewaschen“ überhaupt?
Die Redewendung „mit allen Wassern gewaschen“ beschreibt jemanden, der besonders clever, raffiniert oder schwer zu täuschen ist. Meist ist so jemand erfahren, hat schon einiges erlebt – und lässt sich eben nicht so leicht aufs Glatteis führen.
Beispiel:
„Der neue Chef ist mit allen Wassern gewaschen – da brauchst du mit Spielchen gar nicht erst anfangen.“
Aber Moment mal… was haben Wasser und Waschen mit Cleverness zu tun? Gute Frage. Und da wird’s geschichtlich richtig interessant.
Ursprung: ein Sprung in die Vergangenheit
Die Seefahrt als Quelle der Redensart?
Eine häufig genannte Theorie stammt aus der Zeit der Seefahrer und Piraten. Seeleute, die auf verschiedenen Weltmeeren unterwegs waren – also buchstäblich mit vielen „Wassern“ in Berührung kamen – galten als besonders erfahren, abgebrüht und weltgewandt.
Je mehr „Wasser“ jemand gesehen hatte, desto mehr hatte er durchgemacht. Sturm, Betrug, fremde Häfen… ein echter Seemann war nicht so leicht zu beeindrucken oder zu täuschen. Und irgendwann wurde daraus eben: „Der ist mit allen Wassern gewaschen.“
Eine andere – etwas schmutzigere – Theorie
Es gibt auch eine zweite, weniger romantische Herkunftsidee. Sie stammt aus der mittelalterlichen Alchemie oder Medizin: Früher glaubte man, dass man durch das Waschen mit verschiedenen (meist speziellen, sogar magischen) Flüssigkeiten bestimmte Eigenschaften „reinigen“ oder verbessern konnte.
Also wer mit allen „Wässerchen“ behandelt oder gewaschen wurde, war sozusagen perfektioniert, gereinigt und gestählt fürs Leben.
Ob das wirklich stimmt? Schwer zu sagen. Aber klingt irgendwie cool, oder?
Sprachliche Entwicklung der Redewendung
Vom Wörtlichen zum Bildlichen
Früher nahm man Sprache oft wörtlicher. Heute sagt niemand mehr, dass jemand wirklich mit Wasser gewaschen wurde. Es geht um Erfahrung, List, Durchblick – und das alles in einem einzigen Ausdruck.
Und das zeigt, wie sich Sprache verändert, ohne dass wir es groß merken. Was mal buchstäblich gemeint war, wird heute zur Metapher.
Fun Fact am Rande: Im Französischen gibt’s den Ausdruck „roué“ – also „jemand, der durch alle Räder gedreht wurde“. Hat ne ähnliche Bedeutung. Verrückt, wie viele Kulturen sowas brauchen, oder?
Verwendung im Alltag – und worauf man achten sollte
Nicht immer positiv gemeint
Auch wenn es oft bewundernd klingt – „mit allen Wassern gewaschen“ kann auch einen leicht negativen Unterton haben. Im Sinne von: Diese Person ist so clever, dass sie vielleicht sogar ein bisschen manipulativ oder hinterhältig wirkt.
Also aufpassen, wie und zu wem man das sagt. Sonst ist das Kompliment schneller ein Vorwurf, als man denkt.
Beispiele aus Medien und Popkultur
In Krimis oder Spionagefilmen hört man den Spruch ziemlich oft – meistens für Figuren, die nicht auf den Kopf gefallen sind. Oder für Politiker, die sich aus jeder Affäre rauswinden wie Seife in der Dusche.
Fazit: Eine Redewendung mit Tiefgang
„Mit allen Wassern gewaschen“ ist mehr als nur ein flotter Spruch. Dahinter steckt Geschichte, Seemannsgarn und ein schöner Schuss Lebenserfahrung. Wer so bezeichnet wird, hat in der Regel viel erlebt, viel gelernt – und ist bereit für alles.
Und mal ehrlich: Ein bisschen mehr „Wasser“ könnte uns allen manchmal guttun.
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