Wie lange hält PTBS an? Verstehen, was bleibt und was heilt
Was ist PTBS überhaupt?
Die posttraumatische Belastungsstörung (kurz: PTBS) ist keine "einfache" Angststörung. Sie entsteht nach einem extrem belastenden Erlebnis – Krieg, Missbrauch, Unfall, plötzlicher Verlust… eben Dinge, die das Nervensystem komplett aus dem Gleichgewicht bringen.
Typische Symptome? Flashbacks, Albträume, ständiger Alarmzustand, Vermeidung, emotionale Taubheit – die Liste ist lang.
Aber die große Frage, die sich viele Betroffene und Angehörige stellen: Wie lange dauert das? Hört es jemals auf?
Spoiler: Ja, aber nicht bei jedem gleich schnell.
Akute vs. chronische PTBS – ein riesiger Unterschied
Akute PTBS: Wochen bis Monate
In vielen Fällen treten Symptome innerhalb der ersten Wochen nach dem traumatischen Ereignis auf. Wenn es schnell erkannt wird, und die betroffene Person Unterstützung bekommt (psychologisch, sozial, manchmal auch medikamentös), kann sich die PTBS innerhalb von einigen Monaten zurückbilden.
Ich hatte mal einen ehemaligen Kollegen, der nach einem schweren Autounfall drei Monate lang unter starken Flashbacks litt. Therapie, viel Reden, Bewegung… und nach einem halben Jahr ging’s ihm wirklich besser. Komplett symptomfrei? Nein. Aber lebensfähig und stabil.
Chronische PTBS: Jahre – manchmal Jahrzehnte
Wenn PTBS nicht behandelt wird oder wenn das Trauma besonders komplex war (z.B. wiederholter Missbrauch in der Kindheit), kann sich die Störung verfestigen.
Dann spricht man von chronischer PTBS – und ja, die kann sich über Jahre ziehen, manchmal über das ganze Leben hinweg.
Aber selbst dann gilt: Besserung ist möglich. Auch nach 10 Jahren. Auch nach 20. Gehirn und Psyche bleiben lernfähig.
Wovon hängt die Dauer der PTBS ab?
1. Art und Schwere des Traumas
Ein einmaliger Unfall ist was anderes als jahrelanger Missbrauch.
Und: Je näher das Trauma am eigenen Körper oder der eigenen Identität ist, desto stärker kann es „einschlagen“.
2. Persönliche Resilienz
Manche Menschen haben – genetisch oder durch Erfahrung – eine gewisse psychische Widerstandskraft. Das heißt nicht, dass sie „stärker“ sind, aber sie können schneller mit dem Erlebten umgehen.
3. Unterstützung im Umfeld
Ohne Therapie, ohne ein verständnisvolles Umfeld, ohne sichere Räume zur Verarbeitung… dauert es deutlich länger.
PTBS isoliert – und Isolation verlängert den Schmerz.
Ich erinnere mich an eine Frau in einer Selbsthilfegruppe, die sagte:
„Erst als ich aufgehört habe, so zu tun, als wäre ich stark, ging’s langsam aufwärts.“
Gibt es „Heilung“ bei PTBS?
Heilung ist möglich – aber oft ist es eher ein Umgang
Viele Therapeut*innen sprechen heute lieber von Linderung oder Integration als von vollständiger Heilung.
Das Trauma verschwindet nicht – aber es verliert mit der Zeit seinen Schrecken. Man lernt, wieder zu schlafen, zu lachen, zu vertrauen.
Einige Methoden, die sich bewährt haben:
EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing)
Verhaltenstherapie (speziell trauma-fokussiert)
Körperorientierte Therapieformen (z.B. Somatic Experiencing)
Achtsamkeit, Yoga, Schreiben, Natur… (ja, auch das hilft!)
Fazit: Wie lange PTBS anhält, ist individuell – aber es gibt Hoffnung
Also, wie lange hält PTBS an?
Antwort: Es kommt drauf an. Einige Wochen. Oder Jahre. Oder ein Leben lang, aber in anderer Form.
Was zählt: Frühzeitig Hilfe suchen, dranbleiben, sich nicht schämen.
PTBS ist keine Schwäche – sie ist eine Reaktion auf das, was kein Mensch erleben sollte. Und auch wenn der Weg lang sein kann: Er ist nicht sinnlos.
Und hey – wenn du das hier liest und selbst betroffen bist: Du bist nicht allein. Und du bist nicht kaputt. Nur verwundet. Und Wunden können heilen.
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