Wie kann ich mich selbst mehr wertschätzen? Ein ehrliches Gespräch über Selbstliebe
Ich erinnere mich noch genau an den Tag, an dem mir bewusst wurde, dass ich mich selbst kaum wertschätzte.
Es war ein grauer Dienstagmorgen, und ich stand vor dem Spiegel, müde und unmotiviert. Ich sah mich an und dachte: "Warum bist du eigentlich nie zufrieden mit dir selbst?" Ich hatte gerade ein großes Projekt erfolgreich abgeschlossen, Freunde lobten mich, aber innerlich fühlte ich… nichts. Keine Freude, kein Stolz – nur das Gefühl, dass ich „mehr“ tun müsste.
Vielleicht kennst du das auch? Dieses ständige Gefühl, dass du nicht genug bist, dass du nicht genug leistest, dass andere immer besser, schöner, erfolgreicher sind.
An diesem Tag beschloss ich: Das reicht. Ich muss lernen, mich selbst mehr wertzuschätzen.
Und genau darum geht es in diesem Artikel. Kein oberflächliches „Denk einfach positiv!“, sondern echte, alltagstaugliche Wege, wie du lernst, deinen eigenen Wert anzuerkennen.
Warum fällt es uns so schwer, uns selbst wertzuschätzen?
Laut einer Studie der Universität Harvard leiden mehr als 70 % der Menschen unter dem sogenannten Imposter-Syndrom, also dem Gefühl, nicht gut genug zu sein – selbst, wenn es objektiv keinen Grund dafür gibt.
Aber warum?
1. Wir vergleichen uns ständig mit anderen
Soziale Medien zeigen uns das „perfekte“ Leben anderer – das neue Auto, der Traumurlaub, der scheinbar makellose Körper. Dabei vergessen wir: Das sind oft nur die Highlights, nicht die Realität.
2. Wir setzen unseren Wert mit Leistung gleich
Schon in der Schule lernen wir: Gute Noten bedeuten Anerkennung. Später im Job: Je erfolgreicher, desto mehr Wert. Aber was passiert, wenn wir mal scheitern oder eine Pause brauchen? Bedeutet das, dass wir weniger wert sind? Natürlich nicht – aber wir denken oft so.
3. Wir haben alte Glaubenssätze im Kopf
Sätze wie „Sei nicht so egoistisch“, „Reiß dich zusammen“ oder „Das reicht noch nicht“ haben sich tief in unser Unterbewusstsein eingegraben. Kein Wunder, dass es uns schwerfällt, uns selbst mit Liebe zu betrachten.
Aber wie kommen wir da raus?
7 praktische Wege, um dich selbst mehr wertzuschätzen
1. Lerne, deine eigenen Erfolge zu feiern – auch die kleinen!
Ich hatte früher das Problem, dass ich mir dachte: „Erst wenn ich XYZ erreicht habe, darf ich stolz auf mich sein.“ Doch das ist völliger Unsinn!
Erfolg ist nicht nur das große Ziel, sondern auch der Weg dorthin. Hast du heute früh dein Bett gemacht? Super! Hast du eine schwierige E-Mail geschrieben? Stark!
Tipp: Schreib dir jeden Abend drei Dinge auf, die du heute gut gemacht hast – egal, wie klein sie scheinen.
2. Sprich mit dir selbst wie mit deinem besten Freund
Denk mal nach: Würdest du einem guten Freund sagen „Du bist nicht gut genug“ oder „Du hast versagt“? Natürlich nicht!
Warum also sprichst du so mit dir selbst?
Übung: Immer wenn du dich selbst kritisierst, frag dich: „Würde ich das so zu meinem besten Freund sagen?“ Wenn nicht – ersetze den Gedanken durch eine freundlichere Version.
3. Höre auf, dich mit anderen zu vergleichen
Ich weiß, das ist schwer – aber vergleiche dich nicht mit Menschen, die einen ganz anderen Hintergrund oder Lebensweg haben.
Neuer Blickwinkel: Vergleiche dich stattdessen mit deinem Vergangenheits-Ich. Schau dir an, wie du dich weiterentwickelt hast, anstatt dich an anderen zu messen.
4. Gib dir selbst die Erlaubnis, Fehler zu machen
Fehler sind keine Katastrophen – sie sind Teil des Lernprozesses.
Ich erinnere mich an eine Freundin, die nach einem Fehler bei der Arbeit völlig verzweifelt war. Sie dachte, sie sei unfähig. Aber als wir darüber sprachen, stellte sich heraus: Ihr Chef war gar nicht so streng mit ihr, wie sie selbst mit sich war.
Erinnere dich: Fehler definieren nicht deinen Wert. Sie sind einfach nur… Fehler. Und sie machen dich menschlich.
5. Finde heraus, was dich glücklich macht – und mach mehr davon
Viele Menschen verlieren sich im Alltagstrott und tun kaum noch Dinge, die ihnen wirklich Freude bereiten.
Tipp: Mach eine Liste mit 10 Dingen, die dir Spaß machen – und setz dir das Ziel, mindestens eine davon jede Woche zu tun.
Egal ob Lesen, Tanzen, Spazierengehen – es muss nichts „Produktives“ sein. Es reicht, wenn es dich glücklich macht.
6. Setze klare Grenzen und sage Nein, wenn es nötig ist
Selbstwertschätzung bedeutet auch, deine eigene Energie zu schützen.
Es gibt Menschen, die immer nur nehmen, aber nichts zurückgeben. Situationen, die dich auslaugen. Verpflichtungen, die du eigentlich gar nicht willst.
Übung: Wenn dich jemand um etwas bittet, frag dich: „Will ich das wirklich – oder mache ich es nur aus Angst, Nein zu sagen?“ Wenn es das Zweite ist, erlaube dir, Nein zu sagen.
7. Umgib dich mit Menschen, die dich stärken, nicht schwächen
Kennst du diese Freunde oder Kollegen, die immer nur kritisieren oder negativ sind? Solche Menschen beeinflussen, wie du dich selbst siehst.
Tipp: Verbringe mehr Zeit mit Menschen, die dich aufbauen – und weniger mit denen, die dich herunterziehen.
Fazit: Du bist mehr wert, als du denkst
Wenn ich zurückblicke, hätte ich meinem jüngeren Ich gerne gesagt: „Du bist genug. So wie du bist.“
Denn am Ende geht es bei Selbstwertschätzung nicht darum, perfekt zu sein oder alles richtig zu machen. Es geht darum, sich selbst mit Respekt und Freundlichkeit zu begegnen.
Also, wenn du dich das nächste Mal im Spiegel ansiehst, erinnere dich daran: Du bist wertvoll – genau so, wie du bist.
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